Der globale Kommunismus bahnt sich seinen Weg der Verwüstung
Ob «Great Reset» oder «Build back better»: man kann den Technokraten dieser Welt gerade live beim Scheitern zusehen. Besinnt sich die Welt vor dem Abgrund noch eines Besseren?
Nehmen wir an, sie spazieren mit einem Bekannten, den sie gut zu kennen glaubten, durch den Park. Plötzlich hält er inne, bückt sich nach etwas, hebt es auf und betrachtet es von allen Seiten, während sie staunend danebenstehen, den Mund halb offen. «Mit etwas Senf und Essig ist das eine verkannte Delikatesse», sagt ihr Bekannter im Brustton der Überzeugung: «Man muss es nur richtig machen.» Sie glauben an einen Scherz, aber es ist keiner. Mit Mühe und Not können Sie ihren Bekannten noch davon abhalten, gleich vor Ort in die Delikatesse hineinzubeissen. Das Objekt der Begierde: Ein Häufchen Hundekot.
Eine ähnliche Szene durchlebt gerade die Welt mit der Idee des Kommunismus. So wie Hundekot schmecken muss (Milliarden Fliegen können nicht irren), ist der Kommunismus, eine der scheiternsverliebtesten politischen Ideen der Geschichte, nicht totzukriegen und kehrt in immer neuem Mantel als vermeintliche Delikatesse wieder. Die Geschichte wiederholt sich als Farce, wusste schon Marx. Was früher Normerfüllung, Planwirtschaft, Technokratismus, Staatsmonopolismus und die Ideologie des «neuen Menschen» war, steckt heute in grüner Moralpolitik, im Korporatismus à la World Economic Forum, in Überwachungs- und Sozialkreditsystemen sowie in Systemüberwindungsphantasien à la «Great Reset» oder «Build back better». Nach dem lokalen und nationalen Scheitern der Idee soll nun global der Sieg errungen werden.
Kommunismus ist im Kern die Ersetzung der Politik durch Prophetie. In der Politik diskutiert man im Idealfall unterschiedliche Lösungen für die Gegenwart. In der Prophetie verlagert man alles auf die Zukunft, man traumtänzelt in Richtung Abgrund, stets gerührt von den hehren Zielen, die man doch verfolgt. Wichtig ist dabei nur, dass der Glaube an die Ideologie stets ungebrochen bleibt. Als unter Stalins Landwirtschaftsexperimenten Hungersnöte von genozidalem Ausmaß folgten, schob man das, wie immer, auf «Saboteure». Wenn die Fakten nicht zur Ideologie passen: Pech für die Fakten!
Wenn man schon nicht aus der Geschichte lernen will, lernt man dann zumindest aus der Gegenwart? Der Semi-Sozialismus der letzten Jahre, wie er sich unter anderem in einem planwirtschaftlichen Geldsystem, einem überregulierten Energiemarkt und einem staatsmonopolistischen Bildungswesen äusserte, bahnt sich gerade seine Schneise der Verwüstung: Inflation, Energieknappheit, brechende Lieferketten auf der einen Seite und viele diplomierte staatsnahe Experten auf der anderen Seite, welche glauben, die selbstverursachten Probleme in der Gegenwart mit der nächsten Utopie lösen zu können.
Durch die Medien geisterte bis vor kurzem noch der Satz vom «Besten Deutschland aller Zeiten». Nun, der Euro fällt bereits – wann fällt der Groschen? Was muss wohl zuerst kommen, Hunger oder Kälte? Es ist fraglich, ob der westliche Wohlstandsmensch noch rechtzeitig merkt, dass die mühsam errichteten Grundlagen von Wohlstand und Fortschritt gerade von Nichtskönnern und ideologischen Blendern entsorgt werden, während die Bevölkerung mit moralischen Trostpflastern abgespeist wird. Wer sich schon bereitwillig experimentelle Impfstoffe, die nicht vor Ansteckung schützen aus «Solidarität» injizieren ließ, wird bestimmt auch für die Freiheit frieren oder für den Planeten hungern.
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