Der SPIEGEL: Die Sonnentemplersekte des Pseudojournalismus
Der Corona-Wind dreht sich langsam aber sicher, doch ein ehemaliges Nachrichtenmagazin findet: Ganz fein haben wir das alles gemacht!

Napoleon hatte zu Beginn seines Aufstiegs kein Geld für Kriege. Die Kriegslust war groß, die Ausstattung der Soldaten dagegen dürftig. Woher das Geld auch nehmen als Emporkömmling aus Korsika: Anleihen, Steuern? Doch Napoleon hatte eine Lösung: „La guerre paye pour la guerre.“ Sinngemäß: Der Krieg bezahlt sich selbst. Wer mitmachte, durfte auf fette Beute hoffen. So brandschatzte man sich durch Europa mit Raub-Söldnern, die man auch Soldaten nennt.
Ein ähnliches Motto galt in den letzten fünf Jahren für die Coronisten und Covid-Profiteure. Wer von Impfstoff-Umsätzen profitierte, wie Bill Gates (das beste Investment seines Lebens), hatte immer genug in der Kriegskasse, um mit der monetären Gießkanne den Mainstream-Journalismus zu bewässern. Für jede gebende Hand gibt es eine nehmende Seite. Bill gab und sie nahmen gerne. 300 Millionen US-Dollar ließ sich Gates seine toxische Finanzinjektion des Journalismus kosten (er spritzt sie echt alle tot). Mehrere Millionen gingen auch an den Spiegel.
Spiegel kassierte Millionen für Bewerbung des Impf-Scams
Dieser zeigte dann sein wahres, korruptes Gesicht in aller Schäbigkeit: Wo auch immer es Gelegenheit gab für Gates’ weltweiten Impf-Scam zu werben: Die Schwachmaten-Truppe aus Hamburg war ganz vorne mit dabei, sprach u.a. von Geiselhaft durch Ungeimpfte (wer hat wen eingesperrt?) und davon, dass die ganze Republik mit dem Finger auf Corona-Kritiker zeigen möge (ein bis heute ungesühnter Aufruf zur Volksverhetzung).
Der Spiegel verschoss giftige Pfeile im Stakkato und sprengte seine Restglaubwürdigkeit öffentlichkeitswirksam in die Luft. Dafür gabs Knete von „Herrn Rechnung“ (Mr. Bill), dem Onkel mit den tiefen Taschen aus USA. Der Informationskrieg bezahlte für den Informationskrieg.
Claus Hecking (Redakteur „Wissen“, also aktive Wissensvermeidung) lieferte jetzt noch ein beachtliches Stück Legendenverwurstung nach, oberflächlich wie immer:
186.000 Corona-Tote. Hecking: “Wer hätte das gedacht?” Obduktionen? Co-Morbidität? Alterstodesfälle? Kein Wort. Wer hätte das gedacht?
3315 Verdachtsfälle auf Impfschäden bei PEI? Der Mann ist nicht auf dem neuesten Stand, die Zählung des PEI reicht an 1 Mio., Dunkelziffer sicher höher und vertuscht wurde dies auch noch seit Jahren. Wie viele Tote wohl nicht mehr die Kraft zur Eigenmeldung hatten?
Das Schlimmste müssen da also nur noch die Schulschließungen gewesen sein, auch das betet Lauterbach ja schon seit Monaten mantraartig vor. Das durchschaubare Motto dieser PR-Nummer: Gib eine verhältnismäßig kleine Schweinerei zu, um von der ganz großen Sauerei abzulenken. Je größer die Sauerei (in diesem Fall ein Menschheitsverbrechen), desto weniger wird es geglaubt. Das wusste schon Göbbels. Hecking und der Pharma-Göbbels Lauterbach wissen es auch.
„Und so sollte das Urteil versöhnlich ausfallen“, findet Hecking in der Manier der Selbstbegnadigung. “Die meisten von uns haben solidarisch mitgezogen – egal, wie unbequem die Maßnahmen waren. Wahrscheinlich haben wir damit manches Menschenleben gerettet. Darauf sollten wir stolz sein.“
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Corona ist vorbei, eine Aufarbeitung hat bis heute nicht stattgefunden. Doch die offenen Fragen kommen immer stärker in den Mainstream, klopfen als unkaputtbare Zombiethemen an die Redaktionstüren. Ob Laborursprung, RKI-Protokolle oder Impfschadensvertuschung durch das Paul-Ehrlich-Institut: Vielen dämmert, dass die Häufung von „plötzlich und unerwarteten“ Todesfällen vielleicht weniger mit dem Klimawandel zu tun hat, also es so manche Nebelkerze des Spiegel verheißen will. Dass es zumindest seltsam ist, wenn ein Mittvierziger bei Hertha an plötzlichem Herztod oder ein Strabag-Chef in gleichem Alter an einem Aneurysma stirbt (Tipp für den Spiegel: steht relativ weit oben in der Pfizer-Postmarketing-Studie, einfach unter „A“ schauen) weckt scheinbar ebenso wenig Argwohn, wie wenn Sportler im Teenager-Alter plötzlich sterben.
“Ups, wir haben einen Impf-Massenmord beworben”
Corona ist vorbei, doch der Informationskrieg des Spiegel geht weiter – wie auch die Folgeschäden. Trotzdem: Wie die letzten Freischärler-Truppen, die das Kriegsende nicht mitbekommen haben, bekämpfen sie Aufklärung und Transparenz einfach weiter nach dem Motto Nestroys: „Ich lass mir meinen Aberglauben durch keine Realität nehmen“.
Claus Hecking, ein Beton-Coronist schlimmster Schule findet das Spahn-Motto nach wie vor elektrisierend genug, um es (den Endsieg ums C-Narrativ vor Augen) noch im Januar 2025 in einen Artikel zu gießen. Verzeihen „wir“ uns doch einfach mal gegenseitig. Wer Aufarbeitung fordert, eine nicht nur moralisch-politische sondern sogar gesetzliche Forderung, soll als nachtragender Ewiggestriger dastehen. Einfach Schwamm drüber! Lassen wir es gut sein. Was soll auch diese “unangenehme Neigung” zur Aufarbeitung? (so Thomas Fischer, Bundesrichter a.D. und weiterer Spiegel-Heckenschütze mit hoher Treffsicherheit ins eigene Knie.)
Alles an der Überschrift von Hecking ist falsch. Jedes einzelne Wort ist eine Frechheit und ein letzter Versuch, die Welt weiter Kopf stehen zu lassen, auf dass der Spiegel die Aufklärungswelle überlebe, die langsam aber sicher spätestens von den USA kommend auch auf Deutschland übergreifen wird. Robert F. Kennedy jr. wird (wohl) Gesundheitsminister. Jay Bhattacharya wird Direktor der obersten Gesundheitsbehörde NIH. Irrsinn zu glauben, das würde für Deutschland und Europa ohne Konsequenzen bleiben.
Verzeihen ist ein höchstpersönlicher Akt für persönlich erlittenes Unrecht. Verzeihen ist keine Kollektiv-Kategorie. Versöhnung, also Wiederherstellung eines intakten Verhältnisses braucht sogar noch weitaus mehr. Voraussetzung für beides ist, dass überhaupt erst mal eine kommunikative Basis hergestellt wurde, von der aus die Vergangenheit aufgearbeitet wurde. Hat der Spiegel je einen Corona-Kritiker zu Wort kommen lassen? Oder auch nur das Gespräch gesucht? Welches Thema hat er kritisch beäugt, von Lab-Leak über Impfschäden bis zur Spaltung der Gesellschaft? Der Ruf nach Verzeihung ist ein Ruf nach Amnestie, eine simple Aufforderung zur weiteren Nichtbehelligung mit dem größten Verrat am Bürger seit 1945, in welchem der Spiegel williger Helfer und Mit-Vollstrecker war.
Ach was, Helfer: Der Spiegel war publizistischer Mittäter. Der Spiegel lieferte genau die propagandistischen Tatbeiträge, um das C-Narrativ auszurollen, aufrechtzuerhalten und selbst über die Kapitulation des Narratives hinaus zu verlängern, zu beschönigen und zu vertuschen. Millionen Menschen wurden an Leben oder Gesundheit geschädigt. Kinder sind traumatisiert, der Krankenstand auf Höchstständen und psychische Folgeerkrankungen auf dem Vormarsch. “Wir können stolz auf uns sein”, ja sicher. Milliardenwerte wurden in nichtsnutzige Kampagnen, Lockdowns und korrupten Maskendeals verbrannt. Die gesellschaftliche Kommunikation ist kollabiert, zerrissen zwischen zwei Welten. Auf all dem hat der Spiegel sein publizistisches Süppchen gekocht. Von all dem hat der Spiegel profitiert.
Und für all das, jetzt ein, äh, na komm, Schwamm drüber oder? Und ein halbes Sorry für die Schulschließungen?
Das Ende der Wendehalsbranche
Journalisten sind Spekulanten des geistigen Milieus. Sie handeln mit Ideen, Konzepten und Informationen wie ein Börsenspekulant mit Aktien oder Derivaten. Der Erfolg des Journalisten bemisst sich am Ende wie der Erfolg des Investors: Man sollte auf ein paar gute Pferde gesetzt haben, also auf Informationen, Trends und Stories, die sich als richtig herausgestellt haben.
Journalisten sind oft Wendehälse, so wie Spekulanten das eben sein müssen. Sie heben ihre Nase in den Wind und merken (gerne spät oder wenn es sich nicht mehr lohnt): Ok, alle Maschinen rückwärts, wir erzählen jetzt das Gegenteil von allem, was wir bisher erzählt haben; hoffentlich wühlt niemand im Altpapiercontainer oder dem Internetarchiv. Ein schönes Beispiel dafür lieferte unlängst Ulf Poschardt von der WELT. Zehn Jahre halbliberale woke Brühe, u.a. zum Migrationsthema. Jetzt erkennt 911-Ulf den “Shitbürger”, hält Massenmigration für Wahnsinn und zitiert die Anarcho-Band “Ton, Steine Scherben” (frühere Managerin: Claudia Roth): „Macht kaputt, was euch kaputt macht“ (Vorsicht Ulf, nicht dass die Leser das noch wörtlich nehmen und das Springer-Hochhaus erneut anzünden).
Beim Spiegel hingegen: Keine Spur von später Narrativkorrektur. Keine Spur von tätiger Reue oder auch nur opportunistischer Wendehalsigkeit. Alle Welt fordert Aufklärung, halbherzig und heuchlerisch zwar, aber die Mehrheit die sie gerade will, wird sie bekommen, früher oder später, und das weiß jeder. Weil sonst die Demokratie endet, die letzte Illusion, die dem Bürger nicht genommen werden darf. Beim Spiegel hingegen kommt nur eine Frage auf: War was? Das ist nicht mehr nur heuchlerisch, das ist suizidal. Beim Spiegel sind beinharte Saboteure am Werk, irre Fanaten, die sich in einer Meinungs-Sekte versammelt haben und weiter das Kumba-yah von Gates summen: Wir sind ge-boostert! Wir sind ge-boostert! Die Sonnentempler-Sekte des Pseudojournalismus.
Der Spiegel wird untergehen, früher oder später. Selbst Scheiße schwimmt nicht dauerhaft oben. Das ist kein Verlust. Die Asche der Lüge und Korruption taugt vielleicht noch als Dünger für einen neuen Journalismus, der diese Lücke füllen wird. Die Medienrevolution hat gerade erst begonnen und der Spiegel baut sich seine Guillotine sogar lustvoll selbst. In den USA werden bereits Podcaster und Bürgerjournalisten zur Pressekonferenz des Präsidenten geladen. Man muss kein Hellseher sein, um zu sehen, wohin die Entwicklung läuft. Die Auflage des Spiegel ist seit 2017 um 100 000 Hefte zurückgegangen. Stern und Focus haben die Auflage in diesem Zeitraum sogar erfolgreich halbiert. Substack hat seit diesem Zeitraum 4 Millionen Abonnenten dazugewonnen, überwiegend dank kritischer Autoren, die aus dem Mainstream flogen.
Der Wandel ist nicht mehr aufzuhalten, auch wenn der Spiegel den Schuss nicht gehört hat. Ach, liebes Stürmergeschütz der Debilokratie: Eure Landung auf dem betonharten Boden der Realität wird noch hässlich ausfallen. Guten Flug!
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Als Milosz - Fan von der ersten (Corona-) Stunde an möchte ich zum Du greifen, nicht nur (ehrlicherweise) um mich ein bisschen gemein zu machen mit Deiner ironischen Genialität und radikalen Standhaftigkeit - sondern auch besonders, weil mir dieser Artikel wahrhaftig Tränen des Lachens und Weinens zugleich in die Augen treibt! Danke dir dafür!
Ja, genau so empfinde ich es auch. Genau so würde ich es formulieren, wenn ich es auch so genial könnte. DANKE.
2020 war ich irritiert, 2021 erschrocken, 2022 ängstlich-wütend, 2023 ob des schieren Ausmasses des Verbrechens angeekelt, 2024 hoffend und andere mit aufklären wollend. 2025 wird nur mit viel Humor zu ertragen sein.
Gier und Hass sind ja schon schlimm, kollektive Verblendung aber toppt wirklich alles - was ich mir in verwöhnten 60 Jahren nie vorstellen hätte können.
Dr. Michael Nehls hat für mich mit seinem astreinen Buch „das imdoktrinierte Gehirn“ bislang die beste Begründung geliefert: gesellschaftlicher Verlust / Überschreibung des autobiographischen Gedächtnisses durch machtgetriebene Informationen von einigen wenigen - ein genial teuflicher Coup ist gelungen, sogar die Gewaltenteilung aufzuheben, die Grundrechte einfach mal so wegzuwischen - und die sterbende alte Reichweiten-Journalie vor den Karren dieser Totalität zu spannen.