Selbstverteidigung für den Geist
Die aktuelle Krise ist ein Frontalangriff auf die Logik und den gesunden Menschenverstand. Zeit für eine Gegenstrategie. (Vorschau)
Hand aufs Herz: Gehen Sie gerne einkaufen? Es ist egal, welchen Supermarkt Sie betreten. Sie betreten stets einen Ort der psychologischen Kriegsführung. Es geht an diesem Ort darum, Ihren Willen umzuformen, ihn weich zu kneten, zu beugen und letztlich zu brechen. Das Ziel des Angriffs ist natürlich Ihr Geldbeutel. Der Weg dorthin ist Ihr Geist.
Der Supermarkt ist eine psychologisch vorgestaltete Umgebung. Sie werden viele Regalmeter ablaufen; viele vermeintliche Schnäppchen sehen. Für die billigen Produkte werden Sie sich bücken müssen, die teureren finden Sie auf Augenhöhe. Die Nudelsoße ist selten neben den Nudeln, aber unterwegs kommen Sie – wie praktisch, aber kein Zufall – noch am Weinregal vorbei. Blinkende Preisschilder hier, Ramschtische dort, am Ende die unvermeidliche Quengelware. Sie gehen nicht einfach einkaufen. Sie absolvieren einen Versuchsablauf.
Sie sind ein Versuchskaninchen
Was nun, wenn die ganze Welt ein wenig wie dieser Supermarkt ist? Und seit der Pandemie noch weitaus mehr? Was, wenn die Pandemiemaßnahmen ein subtiler Dauerangriff auf den Geist sind? Und Sie nicht nur ein Versuchskaninchen bei experimentellen Impfstoffen, was sogar der SPD-Kanzlerkandidat Scholz offen ausspricht. Sondern eben auch bei einem psychologischen Versuch?
Es ist nicht schwer zu erraten, dass das der Fall ist. Seit Beginn der Pandemie gibt es weltweit ein mehr oder weniger einheitliches Playbook. Es gibt Regeln der Verhaltenssteuerung, die darauf angelegt sind, Menschen zu etwas zu bringen, was sie selbst wollen sollen. Es geht seit Beginn der Pandemie beispielsweise überall um das Bespielen einer psychologischen Klaviatur von Angst und Anreiz, von Gruppendruck und Ausgrenzung. Wachsweiche Formulierungen über «Schutz» und «Angebote» wechseln sich mit Nötigung und sichtbarer Gewalt, zum Beispiel bei Demonstrationen, ab.
Die einen werden öffentlich belobigt, erhalten Bundesverdienstkreuze oder die Bezeichnung «besonders wertvoller Mensch», wenn sie sich impfen lassen. Andere wiederum werden öffentlich beschämt und bloßgestellt, ihre Existenz ruiniert. Sie verschwinden von der Bildfläche. Es werden permanent Exempel statuiert, für alle sichtbar. Die Anreizstruktur ist öffentlich einsehbar.
Wir müssen uns bewusst machen: Das aktuelle Pandemiegeschehen wird überwiegend in den Köpfen ausgetragen. Wer versucht, hinter den Maßnahmen und ständig wechselnden Narrativen eine Logik zu entdecken, fühlt sich schnell an der Nase herumgeführt, verwirrt und irgendwann nur noch erschöpft. Die Pandemiebekämpfung der Regierungen ist ein Angriff auf das logische Denken, den Geist und die Urteilsfähigkeit. Sie ist ein in der Masse angelegtes Experiment der Konditionierung. Die Muster davon sind aus der Verhaltensforschung übernommen und gut erforscht.
Erst wenn es keinen Sinn macht, macht es Sinn
Öffnen wir uns deshalb für ein Gedankenexperiment: Die Maßnahmen und wechselnden Narrativen sollen keinen Sinn ergeben. Die fehlende Logik ist nicht etwa die Schwachstelle der Pandemiebekämpfungspolitik. Die Schwachstelle ist unser menschlicher Geist, der versucht, sich einen Reim zu machen, während wir uns im Handeln zugleich der Unlogik unterwerfen. Zu erkennen, dass etwas unsinnig ist, aber trotzdem mitzumachen, ist die ultimative Methode der Einübung von Gehorsam.
Erst wenn es keinen Sinn macht, macht es Sinn. Denn der neue «Sinn» ist etwas anderes als der alte «Sinn». Erinnern wir uns an Voltaire: «Wer andere Menschen dazu bringen kann, Absurditäten zu glauben, kann sie auch dazu bringen, Gräueltaten zu begehen.» Gilt das nicht noch mehr, wenn man die Absurditäten sogar aktiv mitmacht? Hannah Arendt fand, dass totalitäres Denken eine Art Geisteskrankheit sei. Im Totalitarismus gehe es schlicht darum, gesunde Hirne in kranke zu verwandeln.
Welche Elemente gehören noch dazu und wie entzieht man sich diesen effektiv?
…
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(???) «Wer andere dazu bringen kann, Absurditäten zu glauben, kann dazu gebracht werden, Gräueltaten zu begehen.» ... kann sie auch dazu bringen, Gräueltaten zu begehen...
Religionen und die Politik arbeiten schon immer mit diesem System. Wie sonst ist es zu erklären, daß diese überhaupt Anhänger haben.