Für mich ganz klar der BESTE Schreiberling den die NZZ je hatte...und wohl auch der Cleverste und gleichzeitig Ehrlichste. Hab mein Abo übrigens tatsächlich gekündigt, nicht nur wegen diesen letzten Vorkommnissen, aber das hat nun den crucial point geliefert.
Ihr Votum für ein Debattenraum-Detoxikum ist extrem wichtig und ich werde das unterstützen wo ich kann. Dabei geht es nicht nur um die C Geschichte, sondern generell um die vollständige Neugestaltung dessen, was wir Debattieren nennen.
Ein grosses Problem diesbezüglich fängt schon da an, wo Informationen grundsätzlich verteilt werden, nämlich bei den sog. NewsAgencies. De facto gibt es davon zwar viele, aber in realis wird ALLES dominiert von den grossen, wie Reuters, Bloomerg et al. Die framen und lenken schon bei den "Rohdaten".
Meines Erachtens müsste da schon eingegriffen werden iS einer kompletten Objektivierung der tatsächlichen Ereignisse, die dann weitergereicht werden. Aber wie schaffen wir das?
Danke für Ihre tollen Beiträge. Ich frage mich, ob viele der heutigen Journalisten überhaupt den Leser als Menschen wahrnehmen. In Texten, in dem denunziert wird, liegt jedenfalls keine schöpferische Kraft. Ich wünsche mir viele Deutschlehrer, die den Schülern das Framing klar vor Augen führen und sie darauf schulen, anstelle einen fünfhebigen Jambus im Tell zu erkennen.
Ich werde nie verstehen, warum die NZZ ab so einer Lappalie einer ihrer besten Kolumnisten derart unumsichtig verschenkt hat. Absolut unverständlich. Aber es freut mich, dass Sie hier weiterschreiben; Ihre Kolumne empfand ich jeweils als sehr pointiert, bissig und erfrischend.
Bhakdi wurde nicht wegen KenFM "toxisch" sondern wegen seines unwissenschaftlichen Buches.
Es gibt eine ganz einfache Richtschnur:
Wer im September noch das Gleiche über Covid19 sagt wie im März, hat in einem halben Jahr nichts dazu gelernt. Und wer als Wissenschaftler nicht mehr dazu lernt, ist fragwürdig.
Und wer Künstler, Wissenschaftler und Intellektuelle zur Debatte bittet, sollte nicht den einfachen Bürger vergessen, der nicht mehr nur Empfänger von philosophisch verklausulierten hochtrabenden Worten sein, sondern mitreden will.
Derzeit hat der Debattenraum von Matuschek und Kaiser eine einzige offene Tür, in der "ich, ich, ich, meine, mir, mich" steht. Es ist eine egoistische Bauchnabelschau einer "Besser-Elite".
Ich finde es nicht besonders klever, ein Buch als unwissenschaftlich zu betiteln, welches darauf abzielt, für alle verständlich Argumente bereitzustellen, einen offenen Debattenraum zu ermöglichen. Nichts anderes ist das Ziel des Buches.
Bhakti et al sind damit also Vorreiter der Idee eines objektiven und detoxiierten Debattenraums, welcher ALLE dazu einlädt, sich fundamentalst mit einer möglichen C-19 Bedrohung auseinanderzusetzen.
Die Richtschnur ist zudem einfach: Jede Kreatur, die etwas von epidemiologischer Virologie versteht, hat ab Ende März gesehen, dass sich ein bekanntes Verlaufspattern einstellt, welches typisch ist für die gewöhnlichen, respiratorisch aktiven Viren. Im Buch wird immer wieder darauf hingewiesen, dass C-19 ernst zu nehmen ist - da partiell neu - und wir eine Strategie entwickeln sollten, damit sinnvoll umgehen zu lernen. Das bedingt aber, dass aus unterschiedlicher Perspektive debattiert wird und die Erkenntnisse der letzten Monate dabei eine besonders wichtige Rolle zu spielen haben. Aber diese Erkenntnisse muss man zur Kenntnis nehmen...
Danke für die Erklärung und Ihre Worte zur Lage unserer Gesellschaft.
Epidemische Lage von nationaler Tragweite?
Vielmehr Entmenschlichung, Isolation und „Jeder-der-keine-Maske-trägt-ist-ein-potenzieller-Mörder, im Namen der nationalen Gesundheits-Garantie...die es nie gab und geben wird...
Für mich ganz klar der BESTE Schreiberling den die NZZ je hatte...und wohl auch der Cleverste und gleichzeitig Ehrlichste. Hab mein Abo übrigens tatsächlich gekündigt, nicht nur wegen diesen letzten Vorkommnissen, aber das hat nun den crucial point geliefert.
Ihr Votum für ein Debattenraum-Detoxikum ist extrem wichtig und ich werde das unterstützen wo ich kann. Dabei geht es nicht nur um die C Geschichte, sondern generell um die vollständige Neugestaltung dessen, was wir Debattieren nennen.
Ein grosses Problem diesbezüglich fängt schon da an, wo Informationen grundsätzlich verteilt werden, nämlich bei den sog. NewsAgencies. De facto gibt es davon zwar viele, aber in realis wird ALLES dominiert von den grossen, wie Reuters, Bloomerg et al. Die framen und lenken schon bei den "Rohdaten".
Meines Erachtens müsste da schon eingegriffen werden iS einer kompletten Objektivierung der tatsächlichen Ereignisse, die dann weitergereicht werden. Aber wie schaffen wir das?
Danke für's freie zur Verfügungstellen der Kolumne.
So kann man sie auch leichter teilen.
Danke für Ihre tollen Beiträge. Ich frage mich, ob viele der heutigen Journalisten überhaupt den Leser als Menschen wahrnehmen. In Texten, in dem denunziert wird, liegt jedenfalls keine schöpferische Kraft. Ich wünsche mir viele Deutschlehrer, die den Schülern das Framing klar vor Augen führen und sie darauf schulen, anstelle einen fünfhebigen Jambus im Tell zu erkennen.
Ich werde nie verstehen, warum die NZZ ab so einer Lappalie einer ihrer besten Kolumnisten derart unumsichtig verschenkt hat. Absolut unverständlich. Aber es freut mich, dass Sie hier weiterschreiben; Ihre Kolumne empfand ich jeweils als sehr pointiert, bissig und erfrischend.
Dem kann jeder (noch) vernunftbegabte Mensch wohl nur zu 100% zustimmen; vielen Dank!
Vielen Dank dafür, dass ich diesen Beitrag lesen darf. Chapeau!
Chapeau.
Es sind Menschen wie Sie, an die man sich schließlich erinnert, wenn die Brücken der Verständigung gebaut sind.
Bhakdi wurde nicht wegen KenFM "toxisch" sondern wegen seines unwissenschaftlichen Buches.
Es gibt eine ganz einfache Richtschnur:
Wer im September noch das Gleiche über Covid19 sagt wie im März, hat in einem halben Jahr nichts dazu gelernt. Und wer als Wissenschaftler nicht mehr dazu lernt, ist fragwürdig.
Und wer Künstler, Wissenschaftler und Intellektuelle zur Debatte bittet, sollte nicht den einfachen Bürger vergessen, der nicht mehr nur Empfänger von philosophisch verklausulierten hochtrabenden Worten sein, sondern mitreden will.
Derzeit hat der Debattenraum von Matuschek und Kaiser eine einzige offene Tür, in der "ich, ich, ich, meine, mir, mich" steht. Es ist eine egoistische Bauchnabelschau einer "Besser-Elite".
Ich finde es nicht besonders klever, ein Buch als unwissenschaftlich zu betiteln, welches darauf abzielt, für alle verständlich Argumente bereitzustellen, einen offenen Debattenraum zu ermöglichen. Nichts anderes ist das Ziel des Buches.
Bhakti et al sind damit also Vorreiter der Idee eines objektiven und detoxiierten Debattenraums, welcher ALLE dazu einlädt, sich fundamentalst mit einer möglichen C-19 Bedrohung auseinanderzusetzen.
Die Richtschnur ist zudem einfach: Jede Kreatur, die etwas von epidemiologischer Virologie versteht, hat ab Ende März gesehen, dass sich ein bekanntes Verlaufspattern einstellt, welches typisch ist für die gewöhnlichen, respiratorisch aktiven Viren. Im Buch wird immer wieder darauf hingewiesen, dass C-19 ernst zu nehmen ist - da partiell neu - und wir eine Strategie entwickeln sollten, damit sinnvoll umgehen zu lernen. Das bedingt aber, dass aus unterschiedlicher Perspektive debattiert wird und die Erkenntnisse der letzten Monate dabei eine besonders wichtige Rolle zu spielen haben. Aber diese Erkenntnisse muss man zur Kenntnis nehmen...
Danke für die Erklärung und Ihre Worte zur Lage unserer Gesellschaft.
Epidemische Lage von nationaler Tragweite?
Vielmehr Entmenschlichung, Isolation und „Jeder-der-keine-Maske-trägt-ist-ein-potenzieller-Mörder, im Namen der nationalen Gesundheits-Garantie...die es nie gab und geben wird...
Schreiben Sie bitte weiter!
Very good comment. Appreciate..is there an English translation available?
Bravo!
Diese kleinen Lichtblicke Mitten im Grusel sind eine wirkliche Freude, Danke!