21 Kommentare
Okt 14, 2020Gelikt von Milosz Matuschek

War am 24.2.19 vor den Toren von Belmarsh, Danke für den Artikel! Hier könnt ihr unterstützen:

https://wearemillions.org/.

https://www.couragefound.org/

Lieber Herr Matuschek, fügen Sie doch noch ein Konto für Überweisungen dazu, Paypal gehört den "Verbrechern" - deshalb nutze ich es nicht, würde sie aber gerne unterstützen wie ich auch Assange seit Jahren über die Couragefoundation unterstütze..... Auch sie sind in der "hall of fame" der Aufrichtigen!!!!!! "Licht an, Ratten raus"!

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Okt 12, 2020Gelikt von Milosz Matuschek

Der womöglich beste deutschsprachige Artikel zum Thema. Herzlichen Dank, Herr Matuschek! "der Freitag", "junge welt" und "Republik" bewiesen ebenfalls Mut, ansonsten herrscht meist dröhnendes Schweigen.

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Gibt es irgendetwas relativ Einfaches, das man konkret für Assange tun kann?

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Okt 11, 2020Gelikt von Milosz Matuschek
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Hier wäre auch noch eine Petition, von Günter Wallraff initiiert: https://assange-helfen.de/

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Besten Dank. Habe beides gezeichnet.

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Eine etwas breitere Übersicht zu Aktionen, Petitionen und Adressaten für Briefsendungen inkl. Vorlage gibt es hier: www.freeassange.eu

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die Aufdeckung von Menschenrechtsverletzungen, weltweit, in Gedanken immer bei ihnen Julian.

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Lieber Milosz Matuschek,

es ist das erste Mal, dass ich mich in Deutschland mit einem Unterstützer-Aufruf für Julian Assange konfrontiert sehe, der offenbar nicht ideologisch motiviert ist. Vielen Dank dafür! Bis jetzt kamen diese Aufrufe aus einer Ecke, denen die Untaten aus dem eigenen politischen Bezugsgruppenspektrum, wie zum Beispiel die Tausenden von außergerichtlichen Tötungen in Venezuela - unter den Toten befinden sich auch kritische Journalisten - ziemlich egal zu sein schienen.

Ihr Kollege Gunnar Kaiser hat aus meiner Sicht Unrecht, wenn er behauptet, dass im vermeintlich entpersonalisierten Wissenschaftszeitalter zwangsläufig die Technik herrscht und die Politiker nur deren "Bediener" sind. Es herrschen immer Menschen. Inwieweit im Wissenschaftszeitalter der Mensch sich persönlich entfalten kann, bleibt eine Frage des Engagements jedes Einzelnen für eine demokratische Zivilgesellschaft.

Für eine solche braucht man nicht den Rekurs auf eine idealisierte Vergangenheit zu nehmen, in der Frauen kein Wahlrecht hatten, Menschen wegen fehlender Behandlungsmöglichkeiten früh an Krankheiten starben und Reisen nicht vergnüglich, sondern so beschwerlich waren, dass man sie vermied, wo man konnte.

Früher hatten Sie auch nicht die Möglichkeit, eine Unterstützermail für Julian Assange zu versenden. Am Ende Ihres Appells für freie Debattenräume sind wir uns alle vielleicht bewusster geworden, in welcher Gesellschaft wir in Zukunft leben wollen.

Mit besten Grüßen

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"Ihr Kollege Gunnar Kaiser hat aus meiner Sicht Unrecht, wenn er behauptet, dass im vermeintlich entpersonalisierten Wissenschaftszeitalter zwangsläufig die Technik herrscht und die Politiker nur deren 'Bediener' sind".

Es liegt hier zwar etwas neben dem Thema, aber ich möchte Ihnen hier entschieden widersprechen und dies an einem Beispiel illustrieren: Wenn es durch technische Hilfsmittel möglich würde, einen anderen Menschen aus der Ferne zu töten und wenig Aufdeckungsrisiko dafür tragen zu müssen, dann dürfte die Anzahl von Morden geradezu explodieren.

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Okt 12, 2020Gelikt von Milosz Matuschek

Interessant ist, dass derartige Thesen über die vermeintliche Allmacht der Technik immer mit dem angstvollen Blick auf die Zukunft, niemals mit dem Blick zurück aufgestellt werden. Huxleys "Brave New World" erschien 1932. Wir alle kennen die - auch mit Hilfe der Technik (z. B. "Volksempfänger") etablierten - totalitären Systeme, die folgten. Trotzdem kommt kein Historiker auf den Gedanken, statt Hitler, Stalin & Co. hätte "die Technik" geherrscht. Auch in Ihrem Beispiel handeln Menschen.

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Im ersten Schritt gebe ich Ihnen Recht. Komma, Aber, Doppelpunkt ;-) Der Blick zurück taugt (manchmal!) nur sehr beschränkt, denn nicht nur wegen "Tempora mutantur et nos mutamur in illis" können/dürften/werden sich die Umstände ändern. Sondern es dürften für uns ganz konkret sogar derart disruptive Umfeldänderungen zu erwarten sein, dass eine Vergangenheit zur Ableitung zukünftiger Entwicklungen überhaupt nicht(s) mehr taugt: Die durch KI induzierte technologische Singularität (vgl. Bostrom, Hawking, Musk et.al.) wird (meiner Einschätzung nach schon in nur 50-150 Jahren!) das Spiel derart dramatisch ändern, dass es die klassische Menschheit als Krone der Schöpfung schlicht und einfach nicht mehr geben dürfte. Eigentlich ja nichts besonderes, denn vor 150 Mio Jahren haben die Dinosaurier ja auch noch geglaubt, sie seien die Krone der Schöpfung.

Mit diesem hochinteressanten Seiten-Diskurs sind wir jetzt aber schon ein gutes Stück von Assange weggeraten... Auch wenn es Spass macht ;-)

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"Es gibt zwei Sorten von Menschen, welche die Zukunft vorhersagen: Solche, die nichts wissen, und solche, die nicht wissen, dass sie nichts wissen." J. K. Galbraith

So lange der Mensch die Freiheit hat, zum Beispiel solche Petitionen zu unterzeichnen - (oder eben es zu lassen), ist er es auch, der das Heft des Handelns in der Hand hat. Und von dieser Freiheit macht der Mensch ja auch - zumindest in der westlichen Welt - zur Zeit rege Gebrauch.

Den Like unter Ihren Beitrag gab es für den Spaß an der Diskussion mit Ihnen! :-)

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Wenn ich da mal mit der gebotenen Bescheidenheit replizieren darf: Unmittelbar nach Ihrem Galbraith-Zitat sagen Sie die Zukunft voraus... ;-)

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Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei. ;-) Aber keiner von uns beiden kennt den Zeitpunkt.

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Es geht nicht um ein Aufdeckungsrisiko, sondern um Rechtfertigung.

Die Art der Rechtfertigung steht hier im Verhältnis zum "Bekanntheitsgrad" und dem Herkunftsland der Zielperson.

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Darf ich mir hier nochmal einen partiellen Widerspruch erlauben?

"Rechtfertigung" ist erst ein Nach-Schritt zu eventueller Aufdeckung oder ihrer Vermutung. Und insofern bleibe ich dabei, dass "im vermeintlich entpersonalisierten Wissenschaftszeitalter" eben letzte Endes doch die Technik einen so stark grösser werdenden Einfluss hat (und noch mehr bekommen wird), dass die Menschen in Ihrem Verhalten dahinter relativ immer mehr zurücktreten.

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Zu viele Rechtschreibfehler in einem Artikel !

Unwürdig für einen JOURNALISTEN.

Danke, dafür spende ich keinen Cent!

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Sie sind ja wirklich gnadenlos. Donnerwetter. Ich ziehe meinen Hut vor soviel Chuzpe. Danke, dass Sie das aufgedeckt haben, Herr Praefke!

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Vor dem Ausrufezeichen schreibt man kein Leerzeichen, Herr Praefke.

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