Das Fest der Hoffnung: Frohe Weihnachten!
Ein kleiner Rückblick und warum man Feste feste feiern sollte.
Ein reges Jahr neigt sich dem Ende zu. Es ist so viel passiert, dass ich es kaum in einen Jahresrückblick packen kann oder will: gut 80 Texte und Kolumnen (siehe Archiv), der Dokumentarfilm “Pandamned”, den über 1 Million Menschen gesehen haben, mein Buch “Wenn´s keiner sagt, sag ich´s”, seit heute noch das Hörbuch “Der Corona-Komplex”.
So kurz vor den Festtagen möchte ich mich deshalb einfach nur bei Ihnen allen bedanken: für die Lesetreue, für die vielen Zuschriften (die ich alle lese, aber nicht immer beantworten kann), für die Ideen und Vorschläge, für die Spenden und Abos, die mich tragen. Sie haben mich zu einem der unabhängigsten und im besten Wortsinn «freiesten» Journalisten im deutschsprachigen Raum, wenn nicht in Europa, gemacht. Ich kann mich den brenzligsten Themen widmen, ohne dass mich irgendwer canceln kann. Und ich bin immer wieder erstaunt, welche Kreise so mancher Text zieht. Inzwischen gibt es Übersetzungen meiner Texte ins Französische, Englische, Italienische, Slowakische und Litauische. Das ist weitaus mehr, als ich als 1-Mann-Betrieb je erwartet hätte.
Oft bedanken Sie sich in Ihren Zuschriften für meinen Mut, dabei sind Sie selbst dafür mitverantwortlich, da Sie mir immer wieder zeigen, wie wichtig meine Arbeit für Sie zu sein scheint. Immer wieder bekomme ich Zusendungen, in denen sinngemäß steht: «Ohne ihre Texte wäre ich gänzlich verzweifelt». Dies berührt mich zutiefst und daraus schöpfe ich Motivation und Kraft weiterzumachen. Wenn Sie ein paar der letzten Texte nachhören möchten: der «Kontrafunk» hat mir dankenswerterweise die große Bühne im Format «Audimax» freigeräumt, für die ich fünf meiner Texte einsprechen durfte. Ich denke, es ist eine recht gute Zusammenfassung und Standortbestimmung der aktuellen Lage geworden.
Wenn Sie meine Arbeit etwas verfolgt haben, dürfte es Sie nicht überraschen, dass ich kein klassisch gläubiger Mensch bin. Und doch geht auch an mir die weihnachtliche Symbolik nicht vorbei und lädt mich immer wieder zur Reflexion ein. Ich sehe es als Fest der Hoffnung, als Fest des Sieges des Lichts über die Dunkelheit. Im von den Römern besetzten Palästina erwartete man vor gut 2000 Jahren die Ankunft des Retters und Erlösers. Eine wahrlich revolutionäre, subversive frohe Botschaft! Was wäre wohl Jesus heute? Ein Schwurbler, ein Esoteriker, ein Reichsbürger und Spinner? Sicher vebrächte er Weihnachten im Gefängnis. Und doch überstrahlt die frohe Botschaft das größte Leid. Die dunkelsten Tage liegen jetzt schon hinter uns, die Nacht ist besiegbar. Wir sehen es, wenn wir die Augen zum Himmel richten. Möge der kosmischen Wintersonnenwende auch die gesellschaftliche folgen. Wie oben, so unten.
Weihnachten wurde in den letzten Jahren bekämpft, wie der Leibhaftige. Es wurde verseichtet und verwässert, zum Hochamt des Handels zur Politur des Jahresumsatzes umgebaut. Seit Corona war es fast verboten, der Staat hat die Saat der Spaltung ausgesät. Wenn man einer Bild-Umfrage vom letzten Jahr glauben wollte, ging diese auf und zeigt: Fast die Hälfte der Deutschen hat weder von der (Un)wirkweise der Impfung, noch von der Weihnachtsbotschaft viel verstanden. Wie ist es wohl dieses Jahr?
Wenn die Regierung demnächst statt Weihnachten einen Nebenkult von Väterchen Frost via Zoom lancieren würde: Jede Wette, viele wären dabei. Vielleicht zeigt all das, wie entwurzelt und verflacht unsere Gesellschaft bereits ist.
Der Angriff auf Weihnachten weckt deshalb in mir so etwas wie Traditionstrotz und Sittenstolz. Wer tief im Glauben verwurzelte, sinnhafte Rituale auflösen oder durch Platzhalter ersetzen will, legt immer die Axt an gesellschaftliche Bande, an Verbindungen zwischen Menschen. Weihnachten ist und bleibt für mich deshalb ein Bollwerk, egal was Kirchen oder der Staat daraus machen.
Egal, wie Sie Weihnachten für sich interpretieren und leben: Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Sie dieses Fest feste feiern.
Mein Buch “Wenn´s keiner sagt, sag ich´s” (Spiegel-Bestseller) mit den besten Kolumnen der letzen zwei Jahre ist im regulären Buchhandel oder hier bestellbar. Auch “Generation Chillstand” gibt es bei den “Buchkomplizen” oder im regulären Handel. NEU: Das Hörbuch “Der Corona-Komplex” finden Sie zum Beispiel hier.
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Es ist wahr! Auch ich wäre gänzlich verzweifelt, wenn ich nicht hin und wieder lesen würde, was ich denke! Ein Glück, dass ich damit nicht alleine bin 😊
Frohe und fröhliche Weihnachten 🎄!!!
Beste Wünsche auch für Sie. Danke für die Stütze in schweren Zeiten. Ich denke auch, Licht am Ende des Tunnels zu sehen. So schnell, wie hier alles zusammenfällt. Das nächste Jahr wird hart. Ich wünsche Ihnen und allen widerborstigen die Kraft aufzubringen, weiter das Licht zu verfolgen.