Gedanken zur Dauerkrisenzeit
Hinweis auf ein Gespräch mit Robert Stein und ein paar Ankündigungen.
Heute mache ich es kurz und knapp, versprochen!
Zu den schönsten Erlebnissen auf Lesereisen gehören die Treffen mit gleichgesinnten Journalisten, die auf mich mit ihrer Neugier und ihrem Wissensdrang anregend wirken. Bei Dresden traf ich mich während der Lesereise erstmals persönlich mit Robert Stein von Nuoviso und wir fühlten gemeinsam den Puls der Zeit. Ich hoffe das Gespräch ist für Sie mindestens so ermutigend, wie es die Begegnung für mich war.
In Kürze treffe ich in Vilnius auf Matthias Desmet. Was soll ich den Experten in Sachen Massenformation und Massenhypnose fragen? Was möchten Sie wissen?
Da ich immer wieder gefragt werde, was die einfachste Möglichkeit ist, in Bitcoin zu investieren: Mit der App Relai geht es in wenigen Schritten und ohne komplizierte Anmeldung. Mit dem Referral-Code REL54052 sparen Sie Gebühren.
Bald folgt zudem ein (längst überfälliges) Update zum Pareto-Projekt, zu dem auch auf der Lesereise viele interssierte Fragen gestellt wurden. Das Projekt wächst und das Thema Zensurresistenz wird immer wichtiger.
In Kürze werde ich mich eingehender mit dem Thema Mut beschäftigen, welches eine tragende Rolle in unserer Zeit spielt. Schreiben Sie mir dazu gerne Ihre Erfahrungen: Wann waren Sie mutig und warum? Was hat sich dadurch für Sie verändert? Einfach an kontakt@idw-europe.org
Ich danke an dieser Stelle ganz herzlich allen, die diese Lesereise ermöglicht haben, indem sie aus eigener Initiative Lesungen organisiert haben. Es war mir eine große Freude, viele von Ihnen, liebe Leser, auch einmal in Fleisch und Blut zu erleben. Am Ende zählt nur noch die analoge Vernetzung.
Nach gut 30 Auftritten und trotz 12 000 Autobahnkilometern fühle ich mich durch die letzten Wochen energetisiert und wie aufgeladen. Ich hatte damit gerechnet, völlig geplättet und ausgelaugt zu sein. Danke für den Energieaustausch, den Sie ermöglicht haben.
Die letzten Lesungen/Interviews vor dem Sommer stehen an. Sehen wir uns?
Schweiz: 06.05. Müllheim, Modelhof, Hofstrasse 1, 19.30 Uhr, Voranmeldung erwünscht unter: https://modelhof.com/dr-milosz-matuschek---6-mai-2024.html
Erstmals in Österreich: 15.05. Gesprächsaufzeichnung mit Petra Führich (incl. 3-Gänge-Menü). Begrenztes Kartenkontingent.
Alle Lesungen immer unter: www.tinyurl.com/Lesung-Matuschek
Mein aktuelles Buch “Stromaufwärts zur Quelle” finden Sie zum Beispiel hier.
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Herr Matuschek,
vielen Dank für ihre Arbeit!
Wegen Fragen an Herrn Desmet, verzeihen Sie bitte die längere Einleitung und die düstere Prognose:
Einer seiner wichtigsten Punkte ist, dass immer, wenn in der Vergangenheit die dissident voices verstummten, Tür und Tor für die schlimmsten Menschheitsverbrechen offen standen. Auf allen Ebenen wird mit Hochdruck daran gearbeitet diese dissident voices nicht allein durch Framing (Nazi, Verschwörungstheorie, etc.) aus dem Debattenraum zu verbannen, sondern ganz direkt "physisch" (Shadow banning, Abschalten von Kanälen, Kündigung von Konten, Konsequenzen am Arbeitsplatz, etc.) zu verunmöglichen.
Spätestens in den vergangenen 4 Jahren ist die Verbindung der einzelnen dissident voices zu Gleichgesinnten über die digitalen Kanäle mitunter lebenswichtig geworden, wenn man im eigenen Microkosmos sonst Niemanden hatte, der zu diesen etwa 15% der Gesellschaft gehörte. Über kurz oder lang wird diese Verbindung technisch getrennt sein. Im Microkosmos können die Einzelnen zwar noch wirken, werden mit der Zeit aber verzweifeln müssen und verstummen. Selbst mit eigenen Servern, dezentralen und analogen Netzwerken, etc. werden die Wenigsten teilhaben können, aus den 15% werden mit der Zeit 10, dann 5, dann 1.
Dies ist kein Pessimismus, sondern nüchtern und logisch weiter gedacht, was von Seiten der Macht offen kommuniziert und forciert wird. Neben den ganzen Hoffnungsbekundungen, dass am Ende aus diversen Gründen doch alles gut werden wird - denen ich mich menschlich gerne anschließe - müssen wir uns alle darauf vorbereiten, dass die Zeit der verstummten dissident voices, zumindest für die meisten von uns, kommen wird!
Frage:
Sieht Herr Desmet auch diese Entwicklung? Wenn nicht, aus welchen logischen Gründen, abseits von Hoffnungsbekundungen?!
Ist es möglich, dass auch nach der Verstummung der dissident voices, die 15% ein friedliches Leben führen dürfen, solange sie nach außen "mitspielen", oder ist es ein notwendiger Schritt der Macht immer nachzulegen und zu eskalieren?
Ich hoffe, dass ich niemandem die Stimmung versaut habe und meine Gedanken vielleicht auch zur Anregung gereichen, was wir abseits von Hoffen tun können, wenn/falls es soweit ist?! Ich bedanke mich im Voraus!
Mit freundlichen Grüßen
Buongiorno Signore
Einige Kritiker monieren, dass Desmet die Entwicklung der Massenpsychose gewissermassen (und ganz verkürzt gesagt) aus sich selbst entstehend beurteilt (siehe dazu Artikel von N. Häring: https://norberthaering.de/buchtipps/psychology-of-totalitarism/). Auch wenn ich dieser These gar nicht mal so abgeneigt bin, so gibt es doch zahlreiche Beobachter, die von einer von Anfang an inszenierten Plandemie (echten Verschwörung) ausgehen. Es wäre also interessant darüber zu debattieren....
Grüsse aus dem Nachbarkanton Graubünden
PS die Lesung in Chur war sehr gut!