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Avatar von Harald

Ich kann nur nickend zustimmen. Historisch gesehen ist die aktuelle Lage vergleichbar mit dem Ende des Römischen Reiches und astrologisch mit der Zeit vor der französischen Revolution. Die Auflösungsprozese spüren wir alle. Ein tiefgreifender Wandel mit neuen Möglichkeiten rollt unaufhaltsam auf uns zu. Es werden sich neue Chancen ergeben, die es gilt zu erkennen. Die Arbeit beginnt aber nicht im Außen sondern tief in uns. In jedem Einzelnen. Denn Bewusstsein schafft Materie. Arbeiten wir also zunächst an uns. Erkennen wir doch mal endlich die Beurteilungen und Spaltungen in uns, um sie zu überwinden Die Bewusstheit schafft die Voraussetzung für eine wertschätzende Vernetzung, in der uns die Gestaltung unserer Zukunft möglich ist.

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Avatar von Jonny Hermann

Nichtwählen ist die schlechtere Option.

Natürlich gehört das Parteiensystem grundsätzlich erneuert. Der Souverän kann in einer echten Demokratie nur selbstbestimmt wirken, wenn jede/r Einzelne weit mehr Energie investiert als nur alle paar Jahre ein Kreuzchen zu machen.

Wenn man aber aus "Protest" nicht wählt, stärkt man damit diejenigen, die man eigentlich abwählen möchte (das gilt im Grunde auch wenn man Parteien wählt, die klar unter 5% bleiben; wahrscheinlich wird diese Regelung ab der nächsten BTW abgeschafft). Erste Schritte zu mehr Souveränität gibt es schon. Ironischerweise in der "Nazi"partei u.a., die bei wesentlichen Themen Volksentscheide durchführen will. Es wäre ein Anfang.

Nichtwählen wäre aber zu 100% eine vergebene Stimme. Denn selbst wenn nur 1% der Wahlberechtigten wählen würden, erhält die Partei mit dem höchsten Stimmenanteil die größte, politische Macht über die absolute Mehrheit der Nichtwähler.

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