70 Kommentare
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Avatar von Harald

Ich kann nur nickend zustimmen. Historisch gesehen ist die aktuelle Lage vergleichbar mit dem Ende des Römischen Reiches und astrologisch mit der Zeit vor der französischen Revolution. Die Auflösungsprozese spüren wir alle. Ein tiefgreifender Wandel mit neuen Möglichkeiten rollt unaufhaltsam auf uns zu. Es werden sich neue Chancen ergeben, die es gilt zu erkennen. Die Arbeit beginnt aber nicht im Außen sondern tief in uns. In jedem Einzelnen. Denn Bewusstsein schafft Materie. Arbeiten wir also zunächst an uns. Erkennen wir doch mal endlich die Beurteilungen und Spaltungen in uns, um sie zu überwinden Die Bewusstheit schafft die Voraussetzung für eine wertschätzende Vernetzung, in der uns die Gestaltung unserer Zukunft möglich ist.

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Avatar von Jonny Hermann

Nichtwählen ist die schlechtere Option.

Natürlich gehört das Parteiensystem grundsätzlich erneuert. Der Souverän kann in einer echten Demokratie nur selbstbestimmt wirken, wenn jede/r Einzelne weit mehr Energie investiert als nur alle paar Jahre ein Kreuzchen zu machen.

Wenn man aber aus "Protest" nicht wählt, stärkt man damit diejenigen, die man eigentlich abwählen möchte (das gilt im Grunde auch wenn man Parteien wählt, die klar unter 5% bleiben; wahrscheinlich wird diese Regelung ab der nächsten BTW abgeschafft). Erste Schritte zu mehr Souveränität gibt es schon. Ironischerweise in der "Nazi"partei u.a., die bei wesentlichen Themen Volksentscheide durchführen will. Es wäre ein Anfang.

Nichtwählen wäre aber zu 100% eine vergebene Stimme. Denn selbst wenn nur 1% der Wahlberechtigten wählen würden, erhält die Partei mit dem höchsten Stimmenanteil die größte, politische Macht über die absolute Mehrheit der Nichtwähler.

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Avatar von Martin

"Der Souverän kann in einer echten Demokratie nur selbstbestimmt wirken, wenn jede/r Einzelne weit mehr Energie investiert, als nur alle paar Jahre ein Kreuzchen zu machen." Schätze damit ist Alles gesagt - ein "true statement" - Danke Ihnen :-)

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Avatar von ute

Das ist es, was die "Losdemokratie-Partei" will, die sich gerade gründet und eine neue Verfassung anstrebt.

Klingt wie eine Schnapsidee, ist den Leuten jedoch ernst, die sich damit befassen.

https://www.youtube.com/watch?v=qe0wC-Q6bTY

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Avatar von Himmelsblick

Ich wähle aus Überzeugung nicht. Ich BEHALTE meine Stimme und gebe sie nicht den Kriegstreibern und Vollidioten in die nicht zu beeinflussenden Hände. Selbst wenn sie alles richtig machten, ich WILL NICHT BEHERRSCHT WERDEN!!! Ich stärke nur MICH SELBST, wenn ich die Stimme behalte.

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Avatar von Jonny Hermann

Wenn Sie die "Richtigen" wählen (z.B. eine Partei, die real diplomatisch eingestellt ist, Fachleute hat UND bestenfalls über 5% erreicht) dann stärken Sie damit auch Ihre Überzeugung (von Frieden und Kompetenz) und letztlich sich selbst.

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Avatar von Charly

Ich habe noch nie gewählt... Ich habe immer gewusst und verstanden, dass die Idioten in der Mehrheit sind, also ist es sicher, dass sie gewinnen werden.

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Avatar von Jonny Hermann

Ein Beispiel:

Hätte gestern die Hälfte der Nichtwähler die Alternative gewählt, hätte sie die Mehrheit. Also sicher ist nix.

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Avatar von Charly

Ich kann mich nicht erinnern dass nach einer Wahl irgend eine Verbesserung der Lebensqualität für die Bevölkerung durch die Politdarstelle erfolgte!

Die Politik ist bereits so weit von der alltäglichen Lebenswirklichkeit des Bürgers entfernt, dass ihre Arbeit eher einer Werbung für die Politik gleicht Inkompetenz, Verachtung und Arroganz der Macht. Die Regierung kümmert sich nicht mehr um die Bürger, aber deren Luxus Leben ist gesichert.

Kein Wähler ist zur Wahlurne gegangen, um die Schleusen für Millionen von ungeprüften Flüchtlingen zu öffnen! Die Invasion geht auch heute weiter!

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Avatar von Charly

Danach jubeln die Wähler ihrer eigenen Verminderung und ihrem Untergang zu!!!

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Avatar von Jonny Hermann

Meinen Sie, eine AfD in der Regierung wäre unser aller Verminderung und Untergang?

Ich behaupte das Gegenteil!

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Avatar von Charly

Abwarten und Tee trinken...

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Avatar von Charly

Abwarten und Tee trinken...

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Avatar von Martina

Das mit den Parteien ist nicht gut. Partei kommt von partiell, also Teil. - So vertritt eine Partei immer nur die Interessen einer bestimmten Wählergruppe und das ist etwas was, wie zu sehen ist, auf Dauer nicht funktionieren kann. Es bräuchte keine Parteibosse als Regierung oder was auch immer, sondern Leute die Ahnung haben. Und Bürgerentscheide, zumindest zu den großen Fragen wie: Krieg oder Frieden......

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Avatar von Jonny Hermann

Was schlagen Sie vor?

Die Parteienstruktur wird sich nicht freiwillig auflösen, zumindest nicht durch Nichtwählen.

P.S. Eigentlich hat die AfD die meisten Fachleute im Bundestag UND Bürgerentscheide gehören zu deren Grundsatzprogramm.

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Avatar von Martina

Finde ich grundsätzlich gut, ohne "Aber". Und dann Schritt für Schritt weiter.

(Wenn ich mir die Wahlergebnisse so als Karte anschaue, dann haben die Leute in den östlichen Bundesländern für Frieden (( Programm der AfD)) gestimmt und die im Westen für Krieg (( Merz + Blackrock; Pistolius)).

Zuerst sollten sich die Damen und Herren Abgeordneten an einen GG-Artikel erinnern (Nummer ist mir entfallen) der besagte: Ein Fraktionszwang besteht nicht ( Finde ihn nicht mehr, vielleicht heimlich, still und leise abgeschafft?)

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Avatar von Jonny Hermann

Art.38 GG gibt es noch, aber auch einen indirekten Fraktionszwang:

https://www.juracademy.de/recht-interessant/article/freie-mandat-fraktionszwang

Am liebsten wären mir 100% parteilose Abgeordnete in den Parlamenten, die nur ihrem Gewissen und der Verantwortung für Deutschland folgen. Man darf noch träumen...

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Avatar von Ingo Schymanski

Dass alle politischen Systeme immer wieder entarten, hat einen einfachen Grund: Wer tut sich die Ochsentour an, bis er gewählt werden kann und mitbestimmen? Ganz sicher nicht jene, die im Interesse der Allgemeinheit handeln. Ganz sicher auch kein seelisch gesunder Mensch, wenn ihn nicht fremde Interessen leiten oder pathologischer Ehrgeiz.

Dieser Effekt beschränkt sich auf die Politik. Er wirkt in allen Systemen, in der Kirche, in der Presse, in der Jurisprudenz: nach oben gelangen, die den Druck, die Intrigen und das Gemauschel aushalten und sich einen persönlichen Vorteil davon versprechen. Es geht in der Politik nicht ums Allgemeinwohl. Dementsprechend geht es in der Presse nicht um Wahrheit wie in der Rechtssprechung nicht um Gerechtigkeit. Die Karrieretierchen ebnen sich gegenseitig den Weg und eliminieren nach Kräften jedes Korrektiv.

Die Eigendynamik dieses Prozesses gefährdet unser aller Überleben. Leider sehe ich keine Möglichkeit, die zugrunde liegenden Mechansimen zu eliminieren. "Die da oben" werden gewiss nicht dem Gedanken einer wirksamen Kontrollmöglichkeit verfallen,"wir hier unten" haben uns großenteils mit der scheinbar unvermeidbaren Entwicklung abgefunden. Weder versprengte Einzelkämpfer noch alternative Medien erlangen die Macht und Verbreitung, wirklich irgendwo einen Hebel anzusetzen. Die Elite bleibt ungestört und unkontrolliert unter sich, der mutmaßlich neue Kanzler illustriert diese Entwicklung noch treffender als der alte.

Wenn Wahlen etwas ändern könnten, wären sie längst verboten. Wir treiben sehenden Auges in den Abgrund. Ein Gegenmittel sehe ich nicht.

Die einzige Hoffnung: die aktuellen Profiteuere sitzen im gleichen Boot. Zwar flanieren sie auf den oberen Decks; aber wenn der Maschinenraum geflutet ist und die Kombüse, war's das mit der lustigen Seefahrt. Also werden sie einen Mindestbestand an Personal erhalten. Was aber an Randgruppen im Mittelmeer oder sonstwo ersäuft, stört niemanden beim Champagnerschlürfen.

Jedes System bringt die Konformisten nach oben. Wer anders tickt, der wird bekämpft. Die Systeme ersticken an sich selbst und wir mit ihnen. Das ist die Gefahr.

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Avatar von mare

Ich war noch nie Freund dieser schwarzmalerischen Leier, dass sich sowieso nichts ändern würde. Und nun, insbesondere nach den Wahlen in den USA, klingt der Artikel nochmal doppelt veraltet, sounds like 2019 to me. Nun gehören also schon die einst so schwungvoll gestarteten Autoren der neuen Medien zum alten, etablierten Eisen? Ich hoffe nicht.

Menschen werden älter, Zeiten und politische Stimmungen ändern sich. Die idealistischen Babyboomer in den USA wie auch in Deutschland sind heute in Rente, viele ihrer Helden sind schon über 80. Was kann eine Wahl in einer repräsentativen Demokratie mit starren Strukturen und einem monströsen Verwaltungsapparat? Sie kann wie ein Barometer die aktuelle Stimmungslage des Volkes in Bezug auf politische Fragestellungen anzeigen - solange die Kreuzchen auf dem Stimmzettel auch korrekt gezählt werden.

Wenn man konkrete Änderungen möchte, etwa mehr Subsidiarität, mehr direkte Demokratie oder eine schlankere Verwaltung, dann sollte man in unserem gegenwärtigen politischen System wählen gehen.

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Avatar von Uwe

Es ist ein sehr interessanter Artikel, der den gegenwärtigen Zustand in Deutschland sehr gut beschreibt.

Ich habe meine Stimme heute abgegeben, weil ich das "nicht wählen gehen" als mindestens ebenso "wirkungslos" betrachte.

Ich würde mir gern eine Diskussion/ Darstellung zum Thema: "WIE brechen wir aus dem Kreislauf aus?" wünschen.

Herzlichen Dank für Ihre unermüdliche Arbeit.

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Avatar von Olaf

Ich will mich nicht in diese Hilflosigkeitsendlosschleife begeben.

Es gibt Anzeichen dafür, dass es sich ändern kann und wird.

Ich engagiere mich für BSW (Lokale Gruppe, Plakate, Wahlstand). Ich bin noch kein Mitglied und war bisher noch nie Mitglied einer Partei, aber jetzt würde ich gerne eine Partei unterstützen wollen, die mich in vielen wichtigen Punkten vertritt.

Lieder haben wir keine direkte Demokratie und ja, es ist ein Kompromiss, aber Politik von Bürgern für Bürger fängt klein an.

Ich drücke der BSW jedenfalls die Daumen und hoffe sie kommen ins Parlament.

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Avatar von Rainer Niersberger

Eine "Wahl", deren politisches Ergebnis bereits vorher feststeht, ist keine Wahl, sondern wunsch gemaess eine Akklamation. Hier geht es, was eine Demokratie unter anderem ausmacht, nicht um einen unerwünschten Machtwechsel, sondern allein um die Frage, wer nach der "Wahl" welche Posten bzw welche Alimentation erhaelt, was in einer Art Kuhhandel, idealerweise schon vorher, ausgemacht wird. Die Schluesselbegriffe sind Postdemokratie, Inszenierung, Riten, Showveranstaltungen usw, deren "Erfolg" allerdings nur deshalb gewährleistet ist, weil nicht nur das System demokratisch kontraproduktiv ist, sondern der Michel passend konditioniert wurde. Postdemokratie ist nicht ganz richtig, weil nach 1945 nur eine Fassaden - oder Pseudodemokratie installiert wurde, von Aussen. Diese sollte dem Unsouveraen vortäuschen, er habe die Macht, was natuerlich nicht gewollt war. Er allein wurde ja als Ursache fuer das Dritte Reich ausgemacht. Allerdings ist der Michel oder Biedermann in seiner Mehrheit nicht gerade der Prototyp eines Demokraten bzw Teil eines Souverän. Meiner Einschätzung nach wird er es auch nicht werden. Insoweit hat das installierte System mit einem seltsamerweise immer noch nicht richtig verstandenen GG fuer!, nicht vom deutschen Volk lediglich eine Verfasstheit abgebildet. Der Michel hat kein Problem damit, wenn sich andere, in diesem Fall die Parteien, um seine Angelegenheiten koennen, solange seine nietzscheanischen Luestchen befriedigt werden und man ihm Geschichten, heute Narrative, erzählt, die ihn hinreichend triggern. Die Parallelen zum alten Rom sind nicht zufaellig, denn auch dort gab es bekanntlich nicht nur politische Wandlungen, sondern in der Folge wirtschaftliche, gesellschaftliche und soziale. In Sch'land und teilweise in Westeuropa kommen Systeme, Ideologien und kulturelle, innere Verfallserscheinungen frei nach Spengler zusammen. Dabei ist der Wokismus nur der Oberbegriff, unter dem diverse, existentiell toedliche ismen zusammenkommen. Die Effeminisierung z. B. wird hier gerne vergessen, weil in ihren Folgen nicht erkannt. Natuerlich kann der Michel auch mit Gewaltenteilung und Rechtsstaat nicht wirklich viel anfangen, weil er deren konkrete Bedeutung, auch fuer sich selbst, nicht versteht. Er ist kurz gefasst voellig unpolitisch, Politik iS Max Webers verstanden. In jeder Hinsicht. Realismus und Ratio, nicht selten mit Unwohlsein verbunden, sind ihm ein Gräuel. Flaches Entertainment zur Zerstreuung liebt er ueber Alles. Finis G.

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Avatar von Thomas Friebe

Was hat ihrer Meinung nach vor 45 existiert???

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Avatar von johann

Schon die Beschreibung des Wahlvorgangs ist eine Farce. Ich soll meine Stimme abgeben, die dann in einer Wahl-U R N E verschwindet und das alle 4 Jahre. Ich möchte weder meine Stimme "abgeben", sondern erheben und zwar so, dass sie wahrgenommen wird, noch möchte ich sie in eine Urne versenken.

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Avatar von Frank Drubel

Volle Zustimmung! Um diesen Prozess der fortschreitenden globalen Versklavung ein wenig zu verlangsamen und die Macht von Regierungen zu begrenzen, habe ich bei JEDER Wahl für die Opposition gestimmt. Es hat nichts genutzt!

Spätestens in den letzen fünf Jahren haben wir alle erlebt, wie rasant die indoktrinierte Mehrheit der Retter "unserer Demokratie" mit Unterstützung von Staatsmedien und abhängiger Justiz den liberalen Rechtsstaat erodiert und wie individuelle Freiheit, Grundrechte und Gerechtigkeit zunehmend zerstört werden.

Trotzdem werde ich heute wohl noch ein letztes Mal mit meinem Wahlzettel die Opposition stärken, schon allein um den Regierungspolitikern der letzten 20 Jahre einen Denkzettel zu verpassen.

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Avatar von Tino Krolop

Da schwingen die ganzen alten Klischees mit, Stimme abgegeben, in der Urne versenkt, Wählen bringt nichts, wird eh betrogen usw. usw.. Dazu kann man nüchtern anmerken: Man wirft einen Zettel in einen Behälter, meine Stimme habe ich vorher und nachher. Weder legitimiere ich irgendjemanden zu Handlungen, noch gebe meine Zustimmung zu kriminellen Dingen wie den Coronamaßnahmen oder Ähnlichen. Insbesondere wenn sich der Gewählte nicht an sein Programm oder seine Versprechen hält, ist seine Legitimation praktisch erloschen.

Ganz pragmatisch ist festzustellen, daß das Wahlergebnis in äußerst realer Weise Einfluß auf die Politik und damit auf unser Leben haben wird. Egal ob man wählt oder nicht, mit dem Ergebnis muß man zurechtkommen. Wer behauptet, er würde durch Nichtwählen sich dem System entziehen können oder den Handlungen des Systems (z.B. Heizungsgesetz, Waffenlieferungen, Genderideologie, CO2-Bepreisung usw.) nicht ausgeliefert sein, der lebt ganz offensichtlich in einer Traumwelt. Jeder kritische Mensch, welcher nicht wählen geht, unterstützt das System ganz entscheidend. Deshalb werden die kritischen Blasen auch massiv mit Nichtwählerpropaganda geflutet und klassische Nichtwählergruppen, wie Antifa & Co, werden mit ähnlichen Mitteln zum Wählen animiert. In Folge bleiben viele kritische Menschen der Wahl fern und die linken Gruppierungen gehen geschlossen zur Wahl, was das System in die komfortable Situation bringt, keinen größeren Wahlbetrug riskieren zu müssen.

"Wem nützt es" - Die altbewährte Frage. Was macht dem derzeitigem System mehr Ärger, meine kritische Stimme oder wenn ich nicht Wählen gehe? Es ist eigentlich offenbar.

Selbst rechnerisch könnte man es argumentieren. Wenn ca. 30% nicht wählen gehen und davon 80% kritisch eingestellt sind, währen das unter dem Strich 24% Gesamtpotential. Angenommen diese 24% würden komplett AfD oder BSW wählen, währen das ca.20% Verschiebemasse, und damit wären die Altparteien in äußerst schlechter Verhandlungsposition. Oder aber das System wäre für den Machterhalt zu einem derart gigantischen Wahlbetrug bis in die untersten Wahlbüros genötigt, daß es nicht mehr zu verbergen ist. Bekanntlich eignen sich die "Nichtwählerstimmen" hervorragend um diese Stimmen mit dem passendem Ergebnis zu versehen.

Unter dem Strich bringt Nichtwählen gar nichts. Es wäre auch das erste mal auf diesem Planeten, daß man mit Nichtstun eine Veränderung erreicht ;-)

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Avatar von Jeffrey

Meine Meinung: Noch nie war es so wichtig in Deutschland zu wählen in den letzten drei Generationen wie aktuell. Es wird doch tatsächlich zwischen Friedensverhandlungen und Kriegseskalationen auf dem europäischen Kontinent entschieden. Was war denn je wichtiger bei einer Wahl … ???

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Avatar von Himmelsblick

Art. 20 Abs. 2GG: Der Bürger ist NUR dann der Souverän, wenn er nicht nur delegiert und daher wählt, sondern VOR ALLEM AUCH ABSTIMMT. Ein Vetorecht & Initiativrecht gehört dazu. Verfassungsänderungen NUR über den Bürger. Also: OHNE Volksabstimmungen auch auf BUNDESEBENE: KEINE Demokratie und daher auch keine Beteiligung an der Wahl. Weil DAS eine ENTmündigung dann ist. MÜNDIG BLEIBEN ÜBER DIE ALLZEITIGE EINFLUßNAHME DES BÜRGERS BIS IN DIE VOLKSGESETZGEBUNG HINEIN. https://shop.omnibus.org/ VOLKSABSTIMMUNG GESETZLICH REGELN, JETZT!

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Avatar von A.Wess

Meine Schlußfolgerung ist da eine andere.

"Und deshalb gibt es für mich in diesem System keine Wahl."

Es sind die Menschen und Wähler, die dieses System geschaffen haben und in ihrer Mehrheit wohl keinen Anlaß zu dessen Reform sehen. Insofern liegen Schuld und Verantwortung nicht in einem abstrakten System, sondern bei jedem Einzelnen.

Diese Wahl wird, im Angesicht der zu erwartenden Mehrheitsverhältnisse, keinerlei Veränderungen bringen, trotzdem wähle ich, auch wenn man erkennen muss, dass es erst dann Veränderungen geben wird, wenn es der Masse noch deutlich schlechter geht (aber da sind wir bereits auf einem guten Weg)

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Avatar von Klaus Kothe

Zum Thema, ob Wahlen etwas bringen oder ob sie längst verboten wären, würden sie eine Veränderung möglich machen, kann nicht einfach beantwortet werden, ohne grundsätzliche Bedenken zu erörtern.

Eine überzeugende Antwort hat meines Erachtens Tom Oliver Regenauer in seinem neuesten Buch „Hopium“ gegeben, indem er schreibt, man könne das System nicht auf seinem eigenen Spielfeld, mittels von ihm selbst definierten Regeln und unter den Augen geschmiert Schiedsrichter bezwingen. Man muss vielmehr das Spielfeld dysfunktionaler Organisationsstrukturen verlassen, um voran zu kommen.

Eine Alternative zeigt ein Nobelpreisträger aus Portugal ( Jose‘ Saramago) mit seinem bemerkenswerten Roman „Die Stadt der Sehenden“, in dem er aufzeigt, welche Reaktion zu erwarten sei, wenn eine Mehrheit der Wähler bei der Stimmabgabe einen weißen Zettel abgibt.

Eine solche souveräne Verhaltensweise setzt jedoch einen Souverän voraus, der mehrheitlich den Namen verdient!

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Avatar von Martin
Feb 23Bearbeitet

Denkzettel statt Wahlzettel?

Ab wann wären Regierung / Parlament deligitimiert? Eben... :-) Gibt keine Mindestwahlbeteiligung.

Zudem sind sie weitgehend schmerzfrei & schamlos.

Deswegen - Solange es noch eine Partei gibt, oder besser gesagt Personen, die ich wählen kann, geh ich zur "Wahl" bzw. fülle Stimmzettel aus.

Ansonsten verbreite ich Fakten - auch zur Wahllosigkeit der Regenten. Einiges aus Ihren Texten / Quellen; und das auch außerhalb meiner Blase. Das führt im besten Fall nur zu Zensur, manchmal zu Kränkungen; das geht auch ohne KI erkennbare Reizworte.

Zur Stärkung suche ich dann Verstand & Anstand im Netz - den findet man, mit etwas Aufwand :-)

Cheers

Martin

PS. Übrigens - Wir sind (noch) nicht entmachtet, wenigstens nicht de iure... Deshalb & Wenigstens mache ich etwas - auch wenn wehleidige Resignation & Mitleid mit mir selbst, ausgeübt bei einer guten Flasche Wein, durchaus eine Versuchung sind :-)

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Avatar von Peter Hofmann

Wählen bringt nichts. Nicht-Wählen bringt auch nichts. In den USA kommt seit der Wahl von DJT einiges in Gang - das kann nicht bestritten werden. Bei der BT-Wahl in D geht es primär darum, den Wahlbetrug - den sie tun werden - zu dokumentieren. Ich habe mich heute entschieden, wählen zu gehen, obwohl ich das seit Jahren nicht mehr getan hatte. Ich hatte einen Stimmzettel erhalten, ohne Kandidat einer gewissen Partei für die Erststimme…

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