Wie erkennt man ein sterbendes Narrativ? Es windet sich sofort in Agonie, wie ein Regenwurm, sobald man es an einer Stelle drückt; es produziert immer weitere Verdrehungen der Logik, versucht sich in neue Lügen zu flüchten, sich ein neues Mäntelchen der Camouflage umzuhängen. Sterbende Narrative erkennt man an einer gewissen Verzweiflungskomik. Das absurde Theaterstück, welches seit drei Jahren aufgeführt wird, nähert sich dem finalen Ende, in welchem die Schauspieler am Ende – zur peinlichen Belustigung des Publikums – nackt dastehen, bevor das Theatergebäude zusammenfällt.
Es könnte aber auch sein, dass zuvor das Publikum aus Entrüstung über die Lächerlichkeit der Darbietung den Schauplatz verlässt. Niemand kann schließlich gezwungen werden, einem absurden Theaterstück beizuwohnen. Wenn auf der Bühne ein Horrorstück läuft, aber das Publikum darüber nur lacht, ist der faule Zauber eigentlich vorbei. Insofern erleben wir gerade historische Vorgänge: Wann sieht man schon mal, wie ein totalitärer Exzess, mit Lügen gepaart, als Wissenschaft verkleidet, in Gesetze mit Weihen des Bundesverfassungsgerichts gegossen und mit Hypermoral unters Volk gebracht, sich in Echtzeit demontiert?
Nach jetzigem Stand ist jedenfalls von der Phantom-Pandemie nichts mehr übrig, außer die Schäden, die der Bevölkerung aufgebürdet werden, und jeder kann es sehen. Es gilt nun, was schon der Schriftsteller Emile Zola in der Geburtsstunde des öffentlichen Intellektuellen während der Dreyfus-Affäre verkündet hat:
„La vérité est en marche; rien ne peut plus l’arrêter – Die Wahrheit ist auf dem Weg und nichts mehr kann sie aufhalten.”
Eine öffentliche Lüge hat keine Chance, wenn der Öffentlichkeit die Wahrheit mehr am Herzen liegt als das Ansehen der Lügner.
Betrachten wir ein paar Elemente der aktuellen Auflösung der Pandemie-Farce.
Vor kurzem fand ein Symposium zur Aufarbeitung der Corona-Politik im Bundestag mit hochkarätigen Referenten (u.a. Prof. Bhakdi, Dr. Frank, Tom Lausen) statt, welches so brisant war, dass die Medien es nicht mal diffamieren wollten, sondern sogar verschweigen mussten. Der Finanzwissenschaftler Stefan Homburg, bekannt für seine unermüdliche nüchterne Aufklärungsarbeit auf Twitter, brauchte gerade mal zehn Minuten, um jedem deutlich zu machen, dass es sich um eine Phantom-Pandemie handelte – und zwar rein unter Verwendung von öffentlichem Zahlenmaterial. Bedeutet im Umkehrschluss: Wer eine gefährliche Seuche herbei fantasierte, konnte das nur unter totaler Verdrehung und Verkennung der offiziellen Zahlen tun, also durch Lüge (zur Rede siehe obiges Video, die Zahlen sind hier zu finden, das gesamte Symposium kann man auf YouTube ansehen).
Auch die europäische Arzneimittelbehörde EMA gibt nun auf Nachfrage zu, dass die „Impfstoffe“ nie auf die Verhinderung der Weitergabe des Virus getestet worden sind. Damit bleibt von den ach so „solidarischen“ Maßnahmen des „Teams Wissenschaft“ nichts übrig außer der Befund, dass diese lediglich der Vorwand für einen nie dagewesenen kollektiven Machtrausch auf Kosten der Bürger waren, basierend auf Wahn und Willkür. Wenn Politiker das eigene Volk belügen, um sich auf dessen Kosten mehr Macht zu sichern, ist das ein Putsch der Volksvertreter gegen das eigene Volk, eine Form von Hochverrat an der Demokratie. Daraus ergibt sich nicht nur ein Recht, sondern eine Pflicht zum Widerstand.
Ein Untersuchungsausschuss des Landes Brandenburg (auf Betreiben der AfD), offenbarte, wie wenig Sachverstand es braucht (nämlich gar keinen) um trotzdem ungestraft und unhinterfragt pseudowissenschaftliche Maßnahmen auf den Weg zu bringen. Befragt wurde unter anderem Kanzlergattin Britta Ernst, ehemals Bildungsministerin, die einen Impfflyer (mit Aussagen ins Blaue) für Kinder vom Land Thüringen abkupferte, um Kinderimpfungen in Brandenburg zu forcieren – gänzlich ohne wissenschaftliche Notwendigkeit und sogar noch vor irgendeiner Stiko-Empfehlung. Die Eingebung dazu muss sich aus interessengeleitetem Mitläufertum ergeben haben, denn auf Nachfrage nach der eigenen Kompetenz in ihrem Ministerium musste sie zugeben: „Wir haben keinen medizinischen Sachverstand im Ministerium“.
Wechseln wir kurz in die Schweiz, für ein schaurig-schönes Beispiel, wie man Informationen erhebt, um Informiertheit zu vermeiden. Wie berichtet, veröffentlichte vor kurzem das Bundesamt für Statistik die Daten einer repräsentativen Gesundheitsbefragung, welche auf eine erhebliche Zunahme der Fälle von Krebs, Schlaganfall und Herzinfarkt hindeutet.
Das inzwischen gelöschte Dokument mit dem Vergleich der Zahlen zwischen 2022 und 2017 finden Sie hier. Anders als im Dokument angegeben, wurde offenbar die Fragestellung der Untersuchung geändert. Statt nach dem Aufkommen der genannten Krankheiten in den letzten zwölf Monaten (2017), fragte man 2022 danach, ob derartige Krankheiten den Befragten je in ihrem Leben untergekommen waren. Wenn eine Behörde plötzlich die Fragestellung einer traditionell durchgeführten Studie verändert, will sie keinen Vergleich. Aber warum? Klarheit kann nur eine Wiederholung der Gesundheitsbefragung mit der gleichen Fragestellung von 2017 bringen. Ich habe nun die Ergebnisse und Fragestellungen aller anderen Gesundheitsbefragungen seit 1992 angefragt.
Dass die Impfpropaganda einfach weitergeht, zeigte vor kurzem der “Spiegel”, der mit der unkritischen Wiedergabe zweier Studien versucht, das gänzlich zertrümmerte Vertrauen in die „Impfstoffe“ noch zu retten, auch wenn das bedeutet, das Restvertrauen in das eigene Medium gleich mit zu pulverisieren. Beide Gefälligkeitsstudien strotzen nur so vor Interessenkonflikten. Genauso gut hätte man bei den Pressabteilungen der Pharmafirmen anrufen können. Die beteiligten „Forscher“ in Studie 1 waren jeweils eng mit der Pharmaindustrie verbunden, sie hielten teils Aktien der Firmen, bekamen Unterstützungszahlungen oder waren gleich Pharmamitarbeiter.
Hinweis auf die Interessenskonflikte in der Berichterstattung? Keine. Die zweite Studie schießt den Vogel ab. Hier zeigen sich beim Haupt-Studienautor mehr rote Flaggen als auf einer Parade der kommunistischen Partei Chinas. Tiefer kann man wohl nicht in das Pandemienarrativ verstrickt gewesen sein, tiefer kann wohl auch der Spiegel nicht mehr sinken.
Fun Fact: die Bill & Melinda Gates Stiftung sponserte nicht nur den Studienautor, sondern auch den Spiegel selbst. “Sagen, was ist?“ Oder: „Schreiben, was lohnt?“ Kein Witz: Der Spiegel verlangt für diese Form von Produktwerbung auch noch Geld.
Wir kommen zur Krönung der Farce, nämlich der Preisverleihung für willfährige Pandemie-Helfer. Wenn sich Politiker selbst Preise und Orden umhängen, scheint bei den Beteiligten die Schwelle zur Verzweiflung längst überschritten zu sein. Wenn einen niemand mehr lobt, lobt man sich selbst. Je mehr offizielles Blech jemand am Revers hängen hat, desto größer ist wohl das Bedürfnis, jemanden gut aussehen zu lassen.
Am 24. November verlieh der Bundespräsident doch tatsächlich das Bundesverdienstkreuz an mehrere amtierende Ministerpräsidenten der Länder (und Horst Seehofer, ehemaliger Gesundheitsminister und bayerischer Ministerpräsident, Söder ging interessanterweise leer aus). Wie lief der Nominierungsprozess eigentlich genau ab? Eine Nominierung anregen darf jeder Bürger. Wer sich selbst anregt, wird jedoch leer ausgehen, sagt das Gesetz. Die formellen Nominierungsvorschläge an den Bundespräsidenten erfolgen durch – Achtung – die Ministerpräsidenten (!) der Länder und erfolgen in “gegenseitigem Konsens”. Haben sich die Ministerpräsidenten hier also selbst vorgeschlagen? Oder haben sie sich gegenseitig nominiert, vielleicht in einer gemeinsamen Zoom-Sitzung? Wie erfolgte die “Konsens-Findung” mit dem Bundespräsidenten? Wurde man sich recht bald einig? Das Bundespräsidialamt wollte es mir auf meine Anfrage hin nicht verraten.
Laut Gesetz muss ein Ordensträger besondere Verdienste um das Gemeinwesen vorzuweisen haben. Heißt: Selbst vorbildliche, einwandfreie Amtsführung genügt nicht (dafür wird man ja schon fürstlich entlohnt), es braucht schon ein besonderes Extra. Welches soll das gewesen sein? Die offiziell Umkränzten trugen die Pandemiepolitik von Merkel und Scholz brav mit und erwiesen der Demokratie einen Bärendienst. Das Verfassungsprinzip des Föderalismus als Gegengewicht zur zentralen Bundesmacht wurde in willfährigen Zoom-Meetings geopfert. Die Pandemiezeit hat bewiesen, dass der Föderalismus kein Bollwerk gegen totalitäre Zentralisierungsbestrebungen ist. Schon an der einwandfreien Amtsführung fehlte es massiv: Malu Dreyer pennte in der Ahrtalkatastrophe, Kretschmann („Spätzle-Mao“) fiel durch autoritäre Impfpropaganda auf (“Jetzt wird die Bevölkerung durchgeimpft, und dann ist es vorbei mit dieser Pandemie”), Seehofer knickte einst publikumswirksam vor der Pharma-Lobby ein. Bodo Ramelow löscht inzwischen Tweets aus der glorreichen Pandemiezeit, während Bundespräsident Steinmeier dessen “Lust auf Dialog in den Sozialen Medien” noch in der Laudatio lobt.
Jedem ist klar: Diese Bundesverdienstkreuze sind Gehorsams-Orden, der Judaslohn für den Verrat an der Demokratie und der Aushöhlung des Föderalismus. Die Laudatio des Bundespräsidenten zeigt es selbst am besten, es ist eine schmallippige und inhaltlich dürftige Belobigung in Allerweltssätzen, im Subtext eher eine Bloßstellung und Demütigung für die Beteiligten. Malu Dreyer sei ja so volksnah und beliebt, Ramelow: ehemals Klassenclown und Legastheniker. Alles sehr rührend. Lasst sie uns doch bitte alle bald heilig sprechen. Es menschelt einfach echt schön in der besten totalitären Republik, die wir je hatten.
Wirklich ein schöner Schlussakt und Sargnagel im absurden Theater der Phantom-Pandemie!
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