Die rote Pille hat keinen Zuckerguss
Warum wir Dolores Cahills Aussage nicht aus unserem Film entfernt haben und dazu stehen.
Wir nähern uns gerade 500 000 Aufrufen, seit unsere Doku “Pandamned” am 10. Mai gestartet ist. Neben viel Lob bekommen wir natürlich auch die ein oder andere kritische Frage. Marijn Poels und ich haben uns entschieden, jeweils ein kleines Statement zu verfassen, warum wir eine Szene mit Dolores Cahill im Film belassen haben, in welcher sie eine Prognose zum Tod von Geimpften macht. Meinen Text lesen Sie im Folgenden. Marijn Poels äußert sich hier.
Es gibt in «Pandamned» eine Szene, die sich aus einer Zufallsbegegnung ergab. In der Nähe des Alexanderplatzes entdeckt Marijn Poels bei einem Gang durch Berlin einen älteren Herrn mit einer Nikolausmütze. Der Herr, dessen Identität wir nicht kennen, erzählt von seinen Erlebnissen rund um Corona, von den Lockdowns und Ausgangssperren. Davon, wie er immer noch wöchentlich in die Provinz fuhr, um tanzen zu gehen. Denn dort gäbe es keine Polizei. Und davon, dass seine 33-jährige Tanzpartnerin nach der Impfung verstorben sei.
Uns erzählt also eine zufällig ausgewählte Person in Berlin von einem Impftodesfall im engsten Bekanntenkreis. Es sterben ja so viele, meint er. Und man könne es wissen, es stünde doch auf Seiten der WHO. Das Thema der Impftoten ist kein Thema in den Redaktionen. Aber die Menschen auf der Straße sprechen darüber. Richtig überraschend ist es für niemanden, der die letzten zwei Jahre nicht unter einem Stein geschlafen hat.
Wer ist eigentlich für Tabufragen zuständig?
Auch wir haben uns mit Marijn vor Beginn der Dreharbeiten bereits gefragt: Wie reden wir über die ganz harten Themen? Was kann man filmisch überhaupt ausdrücken? Doch wir fragten uns angesichts der vielfältigen Zensur auch: Was, wenn es die allerletze Doku ist, die wir oder überhaupt jemand noch halbwegs frei veröffentlichen kann? Über welche ausgeklammerten Themen würden wir uns später ärgern? Was ist überhaupt unsere Rolle als Filmemacher? Ist es die Aufgabe, einen möglichst niedrigschwellig zugänglichen Film über die kritischen Fragen rund um Corona zu liefern, um auch den letzten Tagesschau-Gläubigen noch abzuholen? Also all diejenigen, die immer noch nicht verstanden haben, dass Wissen eine «Holschuld» ist?
Oder müssen wir, um halbwegs auf der Höhe der aktuellen Zeitfragen zu sein, nicht auch den am stärksten zensierten Fragestellungen Raum geben und die Tabufrage stellen: Was, wenn die Impfstoffe nicht die Lösung, sondern Teil des Problems sind? Was, wenn nicht Covid in Massen tödlich ist, sondern die Vakzine? Diese Frage nicht zu stellen, obwohl die Anzeichen dafür unübersehbar sind (Todesanzeigen, «plötzlich und unerwartete» Todesfälle, kollabierende Sportler), wäre ein Versäumnis, wenngleichdie Verbreitung der Doku ohne diese Aussage sicherlich leichter ist.
Wer will, konnte es seit Monaten lesen und sich seinen Reim darauf machen: Keine Übersterblichkeit im Jahr 2020, also im Jahr der schlimmsten Pandemie seit 100 Jahren. Erhöhte Sterblichkeit im Jahr 2021, dem Jahr des größten Massenexperiments der Welt mit einem bedingt zugelassenen mRNA-«Impfstoff». «Die Experten rätseln noch». Hier in der «Freischwebenden Intelligenz» und im «Nebelspalter» habe ich wiederholt Luc Montagnier zitiert: «Die Todeskurve folgt der Impfkurve».
Wenn ein durchschnittlicher Common Sense, ein statistischer Zusammenhang in der Zeitung und die Warnung führender Virologen, Nobelpreisträger sogar, bisher nicht genügt hat, um auf den naheliegenden Schluss der Gefährlichkeit der Covid-Vakzine zu kommen, wen sollte dann noch eine Aussage in unserem Film dazu schockieren? Und wann, wenn nicht jetzt, wäre vielleicht der letzte Moment mal darüber zu reden, damit es auch noch der letzte merkt?
Gehen wir an dieser Stelle in ein Gedankenexperiment. Der Welt steht ein negatives Ereignis unvorstellbaren Ausmaßes mit desaströsen Folgen bevor. Ein paar wenige Wissenschaftler warnen davor. Die Aufdeckung dieses Ereignisses läuft jedoch der Interessenlage mächtiger Player zuwider, die seit zwei Jahren einen einheitlichen Block bilden: sagen wir mal Politik, Medien, regierungsnahe Wissenschaft, Pharmaindustrie. Welchen Weg gäbe es, um die Öffentlichkeit davor zu warnen? Auf welchem Weg käme diese Information an ihre Ohren und Augen, liebe Leser? In der Zeitung stünde es ja nicht. Oder erst in fünf Jahren. Sie sehen schon: am ehesten geht es durch einen freien Dokumentarfilm.
Offene Fragen müssen ins Zentrum der Öffentlichkeit
So wie es unsere Pflicht ist, die Realität zu dokumentieren, so ist es auch unsere Pflicht, das Licht auf den Elefanten im Raum zu werfen, wenn es andere schon nicht tun. Das gilt insbesondere für Tabuthemen. Wir liefern nicht die fertigen Antworten, aber wir lassen auch nicht die Fragen weg, die uns dringlich erscheinen, diskutiert zu werden. Denn wenn wir über drängende Fragen von allgemeinem Belang nicht mehr sprechen können, sind wir im Zeitalter der Idiotes, wie Ulrike Guérot in unserem Film mit Bezug auf Platon sagt.
Der Brite John Stuart Mill betont den wahrheitsfördernden Aspekt der Meinungsfreiheit: Auch eine Mehrheit von 99 darf den einen mit abweichender Meinung nicht zum Schweigen bringen, nur weil sie in der Mehrheit sind. Denn von diesem einen könnte etwas geäußert werden, was für alle von besonderem Wert ist. Wovon die Gesellschaft insgesamt profitiert. Diese Person zu zensieren wäre eine Anmaßung der anderen, schon alles zu wissen. Und es wäre ein Bärendienst an der Gesellschaft, wenn die Hybris einer Gruppe darüber entscheidet, wie schnell sich das Rad des Fortschritts drehen darf. Wahrheit ist kein Abstimmungsverhältnis. Genauso wenig wie Weisheit wählbar ist, wie Künstlerin Mary Bauermeister sagt. Weisheit kann sich nur bewähren. Sie kann auch in den Händen einer krassen Minderheit liegen. Deshalb darf die Wahrheitsfindung auch nicht durch eine Mehrheit reglementiert werden. Alle Erfindungen, auf denen unser Fortschritt beruht sind das Ergebnis von genialen Einzelleistungen von Individuen, die nicht selten ein – sagen wir es vorsichtig – gespanntes Verhältnis zur Mehrheitsgesellschaft hatten. Oder aber gleich Pariah waren.
Frau Cahill tätigt in unserem Film die Aussage, dass in den nächsten 3 bis 5 Jahren alle, auch nur einmal mit einem mRNA-Impfstoff gespritzten Personen, sterben werden. Diese Aussage, so schockierend sie sein mag, steht nicht im leeren Raum: Sie beruht auf Frau Cahills Beobachtungen und Erkenntnissen zu tödlichen Tierversuchen und einer Zahl von 60 000 Todesfällen in Versuchen mit Menschen. Ihre Prognose beruht auf einer einfachen (und gerne zugegeben: vielleicht zu vereinfacht oder absolutisch vorgetragenen) Schlussfolgerung. Auch mir gefällt diese Aussage nicht. Ich hoffe sogar inständig, dass sie damit falsch liegt. Es ist letztlich die Ansicht einer Wissenschaftlerin. Nicht mehr und nicht weniger. Doch es ist eine begründete Ansicht. Professor Bhakdi, auch er stark zensiert und medial geächtet, zeigt anhand von Obduktionsergebnissen, wie die Zerstörung von Organzellen durch die mRNA-Vakzine von statten geht.
Wann reden wir mal über alles?
Es hat in den letzten zwei Jahren keine Diskussion über diese Forschungen gegeben. Und wir wollen jetzt einmal diese Aussagen methodisch sauber, vollständig und fair in der Öffentlichkeit widerlegt sehen. Wir wollen einen öffentlichen Prozess, eine öffentliche Untersuchung dieser Aussagen. Ich stehe voll und ganz hinter der Entscheidung, diese Szene im Film zu belassen. Denn sonst würde ich mir anmaßen, das Feld der öffentlich zu diskutierenden Themen durch meine Vorstellungskraft zu deckeln.
Insofern ist die Frage trivial, ob ein Dokumentarfilm vor Katastrophen warnen darf. Er darf es und irgendwo muss er es auch. Wir freuen uns an dieser Stelle übrigens, dass wir immer noch am Leben sind, obwohl die viel gefeierte Doku Al Gore´s mit dem bescheiden anmutenden Titel «An inconvenient truth» uns bereits für 2016 einen Point of No Return vorhergesagt hat.
Wir hatten DDT, wir hatten Contergan, wir hatten Tamiflu, wir haben nun die Covid-Vakzine. Aber jedesmal sind wir als Gesellschaft immer erst aus Schaden klug geworden. Soll dies wirklich der höchste Grad an gesellschaftlicher Aufgewecktheit sein, den wir je erreicht haben werden? Vorausschauend dumm und rückblickend schlau zu sein?
Uns haben einige Stimmen erreicht, die uns mitteilen, dass es ihnen schwer fällt, den Film wegen der Szene mit Frau Cahill ihren geimpften Bekannten zu zeigen. Ich kann das auf menschlicher Ebene nachvollziehen. Doch frage ich mich auch: Wann wäre denn der richtige Moment, noch ein paar Menschen davor zu warnen, zumindest nicht die Booster-Impfungen zu nehmen, wenn nicht jetzt? So wie wir als Filmemacher ein Dilemma darin sahen, einen möglichst kritischen Film zu machen, der möglichst viele Menschen erreicht, geben wir nun ihnen, dem Publikum eine Gewissensentscheidung an die Hand, darüber entscheiden zu müssen, ob Sie ihre Bekannten, Freunde und Familie lieber vor einem Unglück warnen wollen oder eben nicht. Sie könnten übrigens genauso gut einmal bereuen, es nicht getan zu haben. Und diese Entscheidung ist dann womöglich nicht rückgängig zu machen.
Wir wollen mit diesem Film Stein des Anstoßes sein. Man kann aber nichts anstoßen, ohne anstößig zu sein. Die rote Pille kommt nicht in Zuckerglasur. Und der Weg aus der Schweigespirale zurück ist unangenehm. Doch es gibt keine Abkürzung aus dem Zeitalter der Idiotes. Und auch kein 9 Euro Ticket zurück zu einer echten Demokratie. Grad und Qualität unserer Regierungsform bemisst sich danach, ob wir zur rechten Zeit über das Unaussprechliche zu sprechen in der Lage waren oder nicht. So wie derjenige, der nichts aus der Geschichte lernt, dazu verdammt ist, sie wiederzuerleben, so ist es auch derjenige, der über nahende Katastrophen nicht sprechen kann, dazu verdammt, sie mitzuerleben.
Wir entscheiden selbst, ob wir «pandamned» sein werden oder nicht.
Update: “Pandamned” läuft ab heute noch eine weitere Woche im Kino Stüssihof in Zürich, täglich um 17.15 Uhr. Am Samstag und Sonntag läuft er um 16.45 Uhr im Kino Cinema8 in Schöftland/Aargau. Jeder, der will kann unseren Film außerdem unter folgendem Link herunterladen und aufführen: im Wohnzimmer, im Vereinsheim, oder auf dem Marktplatz ihrer Stadt bei einer Demo.
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Danke für den fantastischen Film "Pandamned" und hier, für Ihre wieder so glasklare, vernünftige Begründung zum Ausschnitt mit Frau Cahill. Die positiven "Botschaften", die unbegründet an die Bürger rausgegeben wurden, werden gerne gehört: "Die Impfung schützt" (in dem Satz sind 3 Fehler drin). Die unpopuläre Wahrheit wurde nicht nur durch die Regierungen unterdrückt, sondern, sondern, sondern...., dazu werden seit über 1,5 J echte Wissenschaftler diffamiert, verlieren ihre Reputationen und werden in D vom Staat verfolgt (Prof. Stefan Hockertz z.B.) Ihr Film sollte den hypnotisierten Propaganda-affinen Bürgern nun die endgültige Chance geben, wach zu werden, um nicht in einer Post-Vakzin-Syndrome-Schlaufe zu erwachen und nicht evtl. tatsächlich in "eine sich erfüllende Prophezeiung" von Frau Cahill zu laufen. BRAVO für Ihre grossartige Arbeit, Herr Matuschek und Herr Poels ! Danke herzlich
Danke für die sehr gut begründete Stellungnahme zur Publikation von Frau Dolores Cahill's dramatische Aussage. Frau Cahill hat dieses Statement nicht zum ersten Mal gewagt und jedesmal wenn ich es wieder höre, zucke ich zusammen, dennoch finde ich es gut, dass sie es zu sagen wagt. Sie ist Wissenschaftlerin, darf sich auch so äussern mit den Infos, die sie aus Studien hat. Sie selbst hofft vielleicht auch sich zu täuschen. Ich bin froh über ihre Aussagen, weil ich es meinen geimpften Liebsten selbst nicht so deutlich zu sagen wage. Der Grund dafür ist meine Überzeugung, dass Angst in den Köpfen der Geimpften nicht unbedingt gesundheitsfördernd ist, aber auch weil ich nicht wissenschaftlich kompetent bin es zu sagen.
Gerhard Wisnewski sagte einmal er glaube nur was er selber erfahren habe. Das Beispiel von dem Mann, der sich Sekunden nach den Impfungen meldete mit er lebe noch, spricht aber auch nicht für Sorglosigkeit. Persönlich beobachte ich meine Liebsten ständig auf Zeichen von Verschlechterung. So sind meine Befürchtungen allgegenwärtig in meinen Gedanken, wofür ich mich sogar schlecht fühle. Der Film mit der krassen Aussage ist daher sehr wichtig und wenn die Betroffenen es unbemerkt von ihren Freunden sehen, wirkt es bestimmt viel besser als, wenn ich es ihnen sage. Also Danke dafür, dass sie für uns Mitleidende die Arbeit zu tun.