Ostern: Das Hochamt des revoltierenden Menschen
Es gibt Zeiten, in denen man sich fragt: Wann feiern wir eigentlich die eigene Auferstehung? Ein paar Osterreflexionen.
Heute, an Ostern, begehen Christen das Hochamt ewiger Ideale. In Kirchen, die zu Hochzeiten der Pandemie geschlossen, später für Impfkampagnen wieder geöffnet wurden, wird der Sieg des Lebens über den Tod beschworen. Der Aufstand des Geistes gegen die Materie. Doch wie steht es um die Revolte des Geistes in einer Welt, die den Menschen zunehmend in die Rolle eines verwalteten Tieres drängt?
Die Revolte der Normalen
Albert Camus, einer der klarsten Köpfe des 20. Jahrhunderts, wusste: Nur wer an etwas glaubt, revoltiert. Der Revoltierende sagt Nein zu Unterdrückung und Ja zur Würde. Ohne Glauben an Werte vergiftet sich der Mensch am Ressentiment – jener toten Emotion, die weder schöpft noch heilt, sondern nur vernichtet. Oder versinkt im Nihilismus. Dieser greift auch heute um sich. Deutschland, deine Leuchttürme sind Irrlichter geworden. Inmitten einer Dauerkrise, die jeden Normalzustand zersetzt, bleibt eine Frage offen: Wie gesund bleibt der Mensch in einem kranken System? Wie lange dauert es, bis Normalität selbst als Revolte gilt?
Camus schrieb:
„Wenn man an nichts glaubt, wenn nichts Sinn hat und wir keinen Wert konstatieren können, dann ist alles möglich und nichts hat Bedeutung.“
In einer Welt, in der Gesundheitspolitik zur Farce, Wissenschaft zur Ideologie und Aufarbeitung zur Fortsetzung der Propaganda mutiert, wird die Revolte der Normalen zur letzten Verteidigungslinie der Freiheit.
Das Leid der Revoltierenden
Die Revolte ist kein Spaziergang. Sie schmerzt. Sie kostet Freunde, Ansehen, Karriere. Aber sie schenkt eine ungeahnte Kraft: Die Entdeckung, dass der Impuls zum Leben stärker ist als zum Tod. Das Wunder von Ostern, die Auferstehung, ist im Innersten die Revolte der Lebendigkeit gegen die Herrschaft des Todes. Der Märtyrer Jesus nimmt die Sünden und Leiden der Welt auf sich – ein menschgewordener Widerstand, der durch seine Hingabe unsterblich wird.
Sein "Verbrechen"? Er stellte sich zugleich gegen die geistige und politische Elite seiner Zeit. Gegen Besatzer, Schriftgelehrte, Pharisäer, Frühbürger. Heute wäre Jesus wohl ein Querdenker, ein Reichgottesbürger, ein Verschwörungstheoretiker. Mindestens ein Rechter. Vielleicht ein antisemitischer Spinner, der es wagte, eine Alternative zum bestehenden Glaubenssystem zu etablieren.
Die Rebellion des Wertes
„Wer an mich glaubt, wird leben“, sagte Jesus. Man kann es so lesen:
Wer an die verkörperten Werte glaubt – Wahrheit, Freiheit, Liebe –, wird leben. Denn wer an einen Wert glaubt, macht ihn lebendig. Der Nihilist hingegen fügt sich ein, wird Stein in der Mauer des Systems.
Camus brachte es auf den Punkt:
„Lieber stehend sterben als knieend leben.“
In Zeiten, in denen Friedenstreiber als Nazis diffamiert werden und Protestierende als Pathologische gelten, bleibt die stille Revolte des Individuums das letzte unzerstörbare Element.
Die Psy-Op der Aufarbeitung
Nach der Inszenierung des Corona-Spektakels erleben wir die nächste Bühne: Die Aufarbeitung durch die Täter selbst. Eine theatralische Umarmung des eigenen Versagens, mit Bundesverdienstkreuz und Download-Gesichtsausdruck bei Frau Buyx inklusive. Wenn Corona eine Psy-Op war, warum sollte nicht auch seine Aufarbeitung Teil der Psy-Op sein? Die Strukturen erinnern an Rosenhan, Milgram und das Stanford Prison Experiment:
Etikettierung der Kritiker als Verrückte.
Pathologisierung der Revolte als Krankheit.
Belohnung der Kollaborateure mit Orden und Posten.
Ein Lehrbuch der totalitären Psychologie.
Immunologische Reaktionen eines sterbenden Systems
Während die Panzer-Osterhasen rollen, also die Neuvariante des Impfspritzbesteck-Gebäcks der letzten Krise, offenbart sich die Wahrheit: Das System hat seine eigene Bevölkerung beschossen. Friendly Fire unter falscher Flagge.
Kollateralschaden im Namen von Volksgesundheit und Solidarität.
Jetzt dasselbe nochmal in Tarnfleck statt Weißkittel.
Was bleibt?
Demut.
Selbstständigkeit.
Verbindungen, die nicht von Zertifikaten abhängen.
Der stille Aufbau von Netzwerken jenseits der Anstaltsordnung.
Unabhängiger machen kann man sich zum Beispiel bei Vorträgen und Seminaren von Michael Ballweg, der immer noch in einen kafkaesken Prozess verwickelt ist.
Meine Stimme erhebe ich in Zukunft auch mit der FSUS (Free Speech Union Switzerland) im Rücken, einem Verein der u.a. Rechtshilfe für verfolgte Freiredner organisiert. Bei Interesse an einer Mitgliedschaft erfahren Sie hier mehr.
Oder wie manche sagen: “Buy Bitcoin and focus on your craft.”
Die letzte Revolte
Wer heute zweifelt, beweist Charakter.
Wer heute fragt, zeigt Rückgrat.
Wer heute eigene Gedanken wagt, revoltiert bereits.
Wenn wir uns verbinden, werden wir das neue Gesicht der Welt.
Ostern erinnert uns daran:
Die größte Revolte ist das Aufstehen in einer Welt, die uns niederdrücken will.
Nicht die angepasstesten überleben, sondern die Standhaftesten.
Nicht die Lautesten, sondern die Wahrhaftigsten.
Nicht die, die folgen, sondern die, die aufstehen.
In diesem Sinne:
Frohe Auferstehung.
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Ein sehr berührender Text von großer Tiefe, Tatkraft und (innerer) Klarheit - Danke!!
danke Milosz!