32 Kommentare
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Avatar von Daniel Filliger

Das ist für mich nicht erfreulich zu lesen. Mein Kommentar war eine Darstellung darüber wie ich es für mich empfinde, mit anschliessender offenen Frage. Das ist doch das, was es heute braucht, eine Dialogbereitschaft, ohne die andere Person abzuwerten, oder gering zu schätzen. Abzuwerten ist doch die Methode, welch man verwendet, um andere aus dem Kreis der Menschheitsfamilie auszuschliessen, statt mit Empathie eine Verbindung zu erstellen. Ich würde mich darüber freuen, wenn Sie mich zu akzeptieren vermögen, so wie ich bin: nicht studiert (Matura, Universität, ETH) und nicht geimpft.

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Avatar von Milosz Matuschek

Sie sind hier gänzlich akzeptiert und willkommen. Ausdrücklich!

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Avatar von Brigitte Breidenbach

"Bei den jetzt 25-35 jährigen in der Arbeitswelt stelle ich allerdings fest: sehr hohe Ansprüche, sehr konform & von sich selbst überzeugt. Und scheinbar eine andere Wahrnehmung."

Dem kann ich uneingeschränkt zustimmen und ergänze: Dieses Jungvolk, wie ich es als 76-Jährige nenne, zeichnet sich vor allem durch Selbst-Überhöhung (Narzissmus...) aus. Auch in der Arbeitswelt zu beobachten: der Dunning-Kruger-Effekt.

Mein Sohn, 1978 geb., bestätigt das und erzählt, dass die Leute den Focus nur auf ihre Karriere (Geld, Macht) legen. Mein Sohn ist kein Karrierist, sondern Familienmensch, hat "sogar" Hobbies (u.a. Schlagzeuger seit dem 8. Lebensjahr), weswegen er von seinen wesentlich jüngeren Kollegen belächelt wird. Ferner ist festzustellen, dass diese langweilige und gelangweilte Generation Y keinerlei kreative Hobbies mehr hat.

Diese Generation wurde dazu erzogen, in erster Linie selbstbewusst zu sein. Alles andere wie Frustrationstoleranz, Durchhaltevermögen, soziale Kompetenz, kritisches, selbstständiges Denken waren offenbar nicht so wichtig. Wesentlich deshalb haben wir eine egozentrische, besserwisserische, teils psychopathische, wohlstandsverwahrloste Generation, die weder sensibel noch im besten Sinn rebellisch ist. Ihr besonderes Merkmal: bequem, gelangweilt, desinteressiert, und haben im Gegensatz zu uns damals überhaupt kein Problem damit, ihre Freiheit aufzugeben, sie erkennen es nichtmal...

Die fortschreitende, forcierte und überbordende Digitalisierung in sämtlichen Lebensbereichen hat zudem dazu beigetragen, die Gehirne schrumpfen zu lassen...

Zu allem Übel sind solche Zombies heutzutage in politischen Ämtern...

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Avatar von Frank Berger

Zwei Bemerkungen zum Artikel:

1) Ihre Aussagen zu den 68ern treffen nicht den Kern

Ich bin alt genug, um 1968 als Teenager sehr bewusst erlebt zu haben und da ich zuvor bereits durch die Umstände meiner Familie sehr tief in die Politik eingetaucht war, haben mich diese Themen viel mehr interessiert als Fußball oder Bravo, die von meinen Altersgleichen präferiert wurden. Ich habe ab etwa 13/14 Spiegel und FAZ gelesen, zuerst beim Vater, bald als eigenes Abo, um nicht mehr warten zu müssen.

1968 stand unter dem perfekt inszenierten Einfluss des Faschismus, in diesem Fall der schlimmsten Variante, nämlich der roten, weltweiten und totalen, nachdem die nur wenig minderschwere noch nicht wirklich verarbeitet worden war.

Diesem roten Faschismus gelang es, die Jugend durch eine Lügen-Matrix für sich zu gewinnen und zu manipulieren. Tavistock und Frankfuter Schule hatten perfekt gewirkt - und das sogar im Schatten der Mauer.

Die schwachsinnigen und in ihrer Ethik teuflischen Gesänge "Ho-ho-ho-Tchi-min" direkt vor meiner Haustür 300 m von der TU Berlin, habe ich heute noch im Ohr. Man hofierte einen kommunistischen Massenmörder und wünschte sich ein ähnliches System.

Das wäre vezeihbar, hätten nicht maßgebliche Kräfte dieser ekelhaften Denkrichtung später führende Positionen in der deutschen Politik erlangt und dieses Land und Volk mit ihrer kranken Denke verunstaltet, und damit meine ich nicht nur den Joseph Fischer, sondern viele anderen wie den bis heute unbestraften, nach eigenem Eingeständnis Pädophilen, der zuvor in Paris das große Wort geschwungen hatte.

Aber lassen wir das, diese Leute sind bereits in Rente und an ihren Verbrechen an unserem Volk ist nichts mehr zu ändern.

2) Wer will schon Steuersklave einer Bürokratie sein und sich mit Absurditäten herumschlagen!

Als intelligenter und einigermaßen bewusster junger Mensch würde mich diese extrem anmaßende Form von staatlichem Faschismus als Dominanz verbunden mit dreistem Diebstahl meiner Arbeitsleistung am meisten stören. Kein Wunder, daß niemand mehr Unternehmer werden will.

Es wird von Politik und Bürokraten unterstellt, daß man Steuern erarbeitet und leistet, die sodann zur Zerstörung des eigenen Volkes und des eigenen Landes verwendet werden. Ich drücke mich jetzt entgegen meiner sonstigen Gewohnheit sehr vorsichtig aus, denn der Blogbetreiber unterliegt leider (immer noch?) der deutschen Justiz, ich schon lange nicht mehr.

In meiner Sicht ist alles über 10% Gesamtsteuerlast Diebstahl und damit hat unser wider die Geschichtslügen sehr sozialer Kaiser unser Volk besser viel geleitet und verwaltet als die heutige Mischpoke mit real weit über 60%.

Wer akzeptiert es denn frei von innerem Widerspruch, wenn zugewanderte Invasoren mit einer extrem zweifelhaften Religion und Ethik von meinen Steuern höchstmöglich alimentiert werden, während ich dies als Biodeutscher noch nicht mal offen kritisieren darf, ohne eine Hausdurchsuchung zu riskieren!?

Jeder hier weiß, was ich meine, und darum führe ich das nicht weiter aus.

Dieser Aspekt scheint mir vor allem für eine wirkliche Elite wichtiger zu sein als alle anderen Überlegungen, die oben im Artikel genannt wurden.

Ich habe diese Entwicklung bereits Mitte der 90-iger Jahre geahnt, als ich nach der Euphorie der Wende in Mitteldeutschland lebte und erleben musste, wie die Stasi begonnen hatte, die US-Kolonie zu übernehmen. Daraufhin fiel meine Entscheidung, schnellstmöglich auszuwandern, was ich kurz darauf realisierte.

Under vielem anderen hat mir das die später folgende Diktatur mit dem "C" am Anfang nahezu vollständig erspart, denn unsere slawischen Nachbarn sehen solche verbrecherischen und schwachsinnigen Anordnungen einer Bürokratie mit ganz anderen Erfahrungen und Augen und mißachten das ganz einfach.

Ich weiß, was man tun könnte, um die Verhältnisse in meiner geliebten Heimat zu verändern, und ich bete darum, daß mir die metaphysische Seite dafür weiterhin die Werkzeuge zur Verfügung stellt. Nur soviel: bis jetzt habe ich Grund zu dankbarem Optimismus!

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Avatar von hermann

lieber frank berger,

mit 13/14 Spiegel und FAZ gelesen zu haben.....

und dann Ho-tchi-minh als kommunistischen Massenmörder zu bezeichnen.

Sie sollten sich ein bißchen mit der Geschichte des Vietnamkriegs beschäftigen bevor sie solchen Unsinn verbreiten.

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Avatar von Frank Berger

Ja, nee, is scho klar: Wenn Illusionen zerstört werden, tut das immer weh, vor allem, wenn es so spät geschieht wie bei Ihnen.

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Avatar von Anavi

Ein gesundes Mass an Entbehrung zu erleben, schafft zum einen Demut, Dankbarkeit und Zufriedenheit und zum anderen den Nährboden von Kreativität.

All dies ist für mich selten erkennbar bei dieser Generation, der ich selbst angehöre (Jahrgang 1983). Ich sehe es deshalb als grosses Geschenk an mit Generationen aufgewachsen zu sein, die teilweise zwei Weltkriege und Vertreibung erleben mussten und dennoch nie den Mut und den Optimismus verloren haben mit dem Leben fortzufahren und es mitzugestalten und nicht nur zu überleben.

Meine Beobachtung und Erfahrung im Austausch mit meiner Generation ist häufig ein absoluter Lebensüberdruss, den sie jedoch häufig gar nicht spezifisch benennen kann. Betäubt wird der meist mit Konsum, Social Media und der Flucht von einem sinnbefreiten Job in den nächsten.

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Avatar von Ingo E. Moltzen

Was mich bei der Generation Schneeflocke am meisten irritiert ist ihr wehementer Nichtwille etwas zu lernen, weder über sich selbst noch über andere Themen. Es wird nichts mehr in Frage gestellt oder gar weitergedacht. Was würde denn zum Beispiel das Frollein Neubauer zum Klimawandel äussern können ? Könnte sie überhaupt Zusammenhänge erkennen und erklären ? Narzismus und Naivität ist jetzt nicht gerade eine gute Kombination zum Überleben.

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Avatar von Henri Stabel

Hey Milosz,

wie (fast) immer: scharfsinnig beobachtet, hervorragend recherchiert und wortgewandt in geistige Bewegung versetzt.

Es fällt mir (trotz oder grad wegen meiner 3 in diese Zeit gesetzten Kinder) schwer, dies zu ertragen. Und so hilft es, mir immer wieder das weise (wohl nicht nur buddhistische) Sprichwort vor Augen und Hirn zu führen: "Auch das geht vorbei." ... um bei mir (bei meinen (selbst erfahrenen) Idealen, beherzten Zielen, menschlichen Grundwerten) bleiben zu können, mich (dafür) in Gelassenheit zu üben und mich mit ganzem Herzen meinen aktuellen Lebens- und Lernaufgaben zu widmen, deren Umfang sich grad in diesen Zeiten drastisch erweitert hat ;-)

Vielen Dank und weiter so -

Gruß

Henri (Bj.`64)

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Avatar von Heinzel Gregor W.

Die erste Generation baut es auf, die zweite Erhält es, die dritte reißt es ein ein / verbrennt es....

Ich sehe nun seit mehreren Jahren zu wie meine Heimat (ehemals Industrie Standort Deutschland, noch weiter zurück Wissenschaft und Universitäten an denen in deutscher Sprache unterrichtet wurde) zu Grunde gerichtet wird und das mit Vorsatz. Eine Jugend die davon überzeugt ist das

wir alle Sterben werden, nur weil sie zu faul sind sich selbst zu informieren und einer mittlerweile jungen Frau aus Nordeuropa hinterherlaufen, die genauso wenig weiß wie ihre jünger.

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Avatar von Hansgeorg Voigt

Die nachfolgenden Generation ist es gewohnt, das alle da ist. Und so trennen sich sie Wege aufgrund der Erziehung im Elternhaus. Es gibt durchaus die Bereitschaft, Leistung zu bringen, aber gleichzeitig nimmt die Selbstverwirklichung außerhalb des Berufs stärker zu! Dazu kommt eine starke Akademisierung besonders in Bereiche, die in den öffentlichen Dienst oder soziale Berufe führen, deren Mehrwert sich nicht erschließt, sondern nur eine Dienstleistung darstellt. Man kann es sich halt leisten. Daneben gibt es einen neuen Trend für junge Menschen, für die es sich wegen der Abgabenlast nicht lohnt, überhaupt Ausbildung und Arbeit aufzunehmen. Hier trägt die Politik Verantwortung, die so ein Leben propagiert. Es wird der Eindruck erweckt, arbeiten muss man nicht und es gibt auch keine ausreichende Rente und der Staat sorgt schon vor. Der Staat ist aber der Steuerzahler.

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Avatar von Julia Klein

Es ist nicht schön wie hier alle Personen der Generation Y über einen Haufen geworfen werden. Die beschriebenen Merkmale kann ich auch in den Generationen davor beobachten. Konformismus, Langeweile, Aufgabe der Freiheit, Konfliktscheue etc. Gleichzeitig kenne ich genügend Personen, die so nicht sind, wie im Artikel beschrieben. Es kommt mir eher vor, dass die beschriebenen Charakterzüge sich viel mehr auf den Zeitgeist beziehen, der so ziemlich alle beeinflusst, nicht nur die Generation Y. Was den Zeitgeist anbetrifft, sind die psychologischen Entwicklungen super herausgearbeitet. Das Schüren von Vorurteilen ist weniger schön.

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Avatar von Ingo E. Moltzen

Du hast meine volle Zustimmung, fast. Es gab und es gibt in jeder Generation Menschen wie in der Generation Schneeflocke, aber wir haben jetzt eine komplette Generation die so denkt und handelt wie sie Milosz beschrieben hat. Und diese "steuert" den Zeitgeist.

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Avatar von Rainer Niersberger

Natuerlich darf man vergleichen, nicht zu verwechseln mit Gleichsetzen, wobei die Frage erlaubt ist, mit welchem Erkenntnisgewinn der Vergleich verbunden ist. Zwingend notwendig, wenn auch menschlich verstaendlich ist er nicht. Mein Bild ist nicht nur, aber vor allem von einer langjährigen Taetigkeit in HR geprägt. Ich nahm empirisch und nun informativ eine Entwicklung wahr, die hier weitgehend richtig beschrieben wird. Immer in den zwangsläufigen Grenzen und mit gewissen Verallgemeinerungen. Es gibt ausgeprägte Phänomene des Narzissmus, der Infantilitaet, der ( Selbst) Taeuschung, des Illusionismus bis zur Realitaetverweigerung, der Positions - und Konfliktverweigerung, der Selbstbezueglichkeit und diverser Kompensationshandlungen. Vieles, was gezeigt wird, platzt bereits ohne Einsatz einer Nadel. Die Ich -, Selbst - oder Identitaetsprobleme sind offenkundig. Ob viele der Juengeren tatsaechlich wissen, was sie wollen, ist fraglich und die Antwort ist dopamingesteuert situativ. Natuerlich will man sich homoestatisch immer wohlfühlen und Unlust vermeiden, was zu entsprechendem ( Vermeidungs) Verhalten fuehrt. Dass wir hier von "Produkten" verschiedener Faktoren reden, ist eine Binse. Es geht nicht um Schuldfrage, sondern die Frage, wie es mit einer "Generation", der Gesellschaft und saemtlichen Entitäten, Nicht zuletzt einer, wenn auch eher simulierten, Demokratie weitergeht, zumal es durchaus Menschen gibt, die ethnokulturell deutlich anders geprägt sind. Zudem gibt es maechtige Transformatoren mit eigenen Zielen, was die Hominiden und ihre Masse betrifft. Psychopsoziologische "Anfaelligkeiten" entsprechend konditionierter Objekte spielen bei den laufenden Experimenten bzw dem sanften Totalitarismus durchaus eine Rolle. Das leitet zur Frage nach dem Ausblick, der weiteren Entwicklung ueber. Bekanntlich prägen die hausgemachten Eigenschaften dieser Generation ihr soziales, gesellschaftliches und politisches Verhalten, wobei Letzteres kaum, die Ersteren nur noch eingeschränkt, stattfinden. Nicht zuletzt geht es um intergeschlechtliche Fragen und solche nach dem Verhalten dieser Generation in diversen Rollen, z. B. als Partner und Eltern. Gibt es eine biogisch gestützte Rueckkehr zur evolutionären Normalitaet? Oder loest sich da eine Zivilisation ohne bestandsinteressierte "Zivilisierte" mit ausgeprägtem Nihilismus auf?

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Avatar von Irmtraud Wolf

Um es mit einem Wort zu sagen : die Generation Y ist

> irrelevant

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Avatar von Flo

Moin zusammen,

guter Artikel. Zur Frage: Ja, man darf getrost davon ausgehen, dass diese Zustände, die diese Generation(en) geformt hat, Teil einer Agenda sind. Und, weil "unser Gegner" einen Wissensvorsprung genießt, sind auch die Auswirkungen zumindest abgeschätzt und auch gewollt. Und diese Menschen, die von Geburt an nichts anderes als Samtpfoten Diktatur kennen, passen sich natürlich daran an. Das ist alles kein Zufall. Aus Sicht der armen Menschenskinder, die nur fake kennen, in deren Welt es nichts Echtes gibt, nur allzu verständlich. Aber es gibt Hoffnung: Die jetzige Krise, die von vielen entweder gar nicht erst wahrgenommen oder auch in ihrem Maßstab völlig falsch eingeschätzt wird, lässt die Realität Bahn brechen. Von diesen lustigen Generationen werden nur die überleben, die rechtzeitig sich dem Schmerz der Enttäuschung stellen und echte Fähigkeiten und echtes Wissen adaptieren. Für den Rest gibt es 15 Minuten Städte, Impfungen, Google und den Schlafschaf Darwin Award.

Und der Witz ist, dass es völlig egal ist für die Menschheit. 85% der Weltbevölkerung sind von diesem Zvilisationssterben überhaupt nicht betroffen. Andere werden unsere Plätze einnehmen und haben vielleicht in zweihundert Jahren wieder eine Generation X, Y oder Z, die nicht mehr lebensfähig sind. Und viellecht auch so eine Diktatur, die das alles so wollte, um ruhiger reich werden zu können.

MfG

Florian App

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Avatar von Alberta Desperata

Es gab sie in jeder Generation, die inhaltslosen, geltungsgeilen, nichtsnutzigen und aufgeblasenen Blender, die sich auf parasitäre Weise in die jeweilige Gesellschaft einzeckten, aber dieser Tage versuchen diese Menschen noch nicht einmal mehr, sich als klug darzustellen. Früher musste man wissen, wo etwas steht und man hat sich der Mühen unterzogen, Quellen selbst zu bewerten, um sich Wissen zu erarbeiten. Heute hingegen wird auf die Schnelle gegoogelt - und die Qualität dessen, was dort als „die Wahrheit“ präsentiert wird, ist zumindest den Selbstdenkern bekannt. Ja, auch viele Alte werden gedacht, aber es gibt unter den Neuen kaum noch wirklich wache Geister. Allerdings hat sich zum abgenommenen Denkvermögen das Präsentations- und Mitteilungsbedürfnis maximal entwickelt, sodass heutzutage Gehinfürze voller Stolz gepostet werden, für die man sich eigentlich schämen müsste. Die Infantilisierung schreitet voran, trifft auf die archaischen Denkstrukturen von Zugewanderten und führt zu weiteren massiven Destabilisierungen, welche zu Rufen nach einem „starken Staat“ führen, der sich nicht lange bitten lässt, um „seine Bürger zu schützen“, indem er diese überwacht und drangsaliert. Die Regierungen werden längst zentral „ausgebildet“ und „Abweichler“ unter den sonst willfährigen Politikern werden diffamiert, aussortiert und beseitigt. Als Mahnung für alle Anderen. Bestrafe einen, erziehe tausende. Die jungen Generationen sind sicher kein Zufallsprodukt, sondern erschaffen worden, um die Menschheit besser steuern zu können. Von einigen Wenigen. Und diese Wenigen wurden nicht gewählt. Sie werden auch vielfach nicht gekannt. Aber auch hier unterzieht man sich nicht mehr der Mühe, dies zu verbergen. Wer glaubt, dass Herr Biden der Chef der USA ist? Und wer hält Herrn Scholz für den Chef Deutschlands? Und wer schaut die Nachrichten und informiert sich auch sonst über den ÖRR und die MSM? Wer glaubt einer Frau von der Leyen, einem Herrn Gates und einem Herrn Bourla? Und die wichtigste Frage: Wie können die Gläubigen zum Hinterfragen gebracht werden? Letztendlich hinterlassen doofe Eltern zumeist auch doofe Kinder und die Masse ist nun einmal - doof.

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Avatar von Daniel Filliger

Lieber Milosz, dieser Artikel ist für mich nicht einfach zu lesen. Er ist mit Sätzen versehen, die komplexes Gedankengut wiedergeben. Das bin ich mich von Ihnen nicht gewohnt. Was ist anders geworden?

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Avatar von Milosz Matuschek

Nur etwas hochgestochener geschrieben, bin ja einfach gestrickt. 😉

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Kommentar entfernt
Aug 14, 2023
Comment removed
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Avatar von Milosz Matuschek

Bitte keine ad hominem Angriffe

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Avatar von Matthias M

Ein guter Artikel der zur Diskussion anregt.

Ich selbst bin 84er Baujahr und vermutlich gehöre ich zu der alten Generation Y.

Anbei ein paar Gedanken zu dem Artikel.

Woher stammt das Bedürfnis Menschen in Generation einzugruppieren und zu vergleichen?

Was ist das Ziel dieser Vergleiche? Ich bin besser als Du, habe mehr erreicht als Du?

Welcher Fokus wird auf die Vergleiche Gelegt? Häufig scheinen dies Kapitalismus Ansätze zu sein. Arbeite mehr, sei Fleißiger als die Generation vor Dir. Mach was aus Dir.

Ist Zufriedenheit nicht ein wichtiges Ziel und muss es immer Wachstum sein.

Wann endet das Bedürfnis nach Wachstum und Leistungsbereitschaft? Dann wenn die Ressourcen der Erde aufgebraucht sind?

Gibt es nicht immer Übergangszeiten in der eine Neuordnung erfolgt? Aufräumen zu Hause ist nicht produktiv, schafft aber mehr Struktur und Übersicht.

Sind die Rahmenbedingungen nach der Weltkriegszeit jetzt andere und gilt nicht das Pareto-Prinzip auch hier. Mit wenig Aufwand lässt sich viel schaffen. Die letzten 20% benötigen 80% der Gesamtzeit.

Und mal abgesehen von Herrn Precht und Lanz ist es sehr einfach die negativen oder andersartigen Verhaltensweisen in den Fokus zu rücken. Was ist negativ an Hafermilch oder Agavendicksaft? Das sind Parolen wie sie auch bei anderen Aufhetzenden Veranstaltung gerufen werden um Reichweite zu erzielen.

Lohnt sich der Einsatz der Lebenszeit in Arbeit heutzutage noch bzw. ist dieser Sinnstiftend bei der immer mehr gestiegenen Leistungserwartung? Sind Menschen heute weniger blinde Schafe sondern sehende Schaffe und entscheiden mehr, ob die Wiese beim Nachbarn wirklich grüner ist. Und sucht der Mensch nicht nach Schaffensmöglichkeiten die in der Selbstdarstellung nicht wirtschaftlich kanalisiert sind?

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Avatar von Sven

Auffälig gut formuliert(!) - Danke und die Relativierungen entschärfen es, also jenes Potential welches es zum üblichen/gemeinen "Rant" machen würde - bei mir jedenfalls.

Was in mir aber gedanklich nachhallt, ist die auffällige Ausdifferenzierung von Ressentiments "moderne" Archetypen betreffend.

Früher, 1-2 Generationen zurück, hätte man ganz pauschal vom entsprechend zeitgeistigen Kleinbürger, Spiesser o. Mitläufer geredet, Leuten mit kollektiven Macken als Symptom von Konformität/Entfremdung, die es eigentlich garnicht Wert sind begrifflich spezifiziert oder gar klassifiziert zu werden! Der Unterschied ist doch nur die massive Sichtbarkeit (Öffentlichkeit die zur Reaktion animiert) die lediglich der aktuellen Zeit geschuldet ist - Internet u.so.. ;*)

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