39 Kommentare

A) zu "Für die obrigkeitshörigen Deutschen haben unsere Verfassungsväter mit Artikel 20 Abs. 4 des Grundgesetzes für diesen Fall des notwendigen Widerstands eine eigene Norm geschaffen, zu der es bisher keinerlei Rechtsprechung gibt."

Ich widerspreche nur ungern, jedoch ist dieser Absatz erst 1968 mit bzw. als "Gegenstück" für die sog. Notstandsgesetze eingeführt worden, nachdem dies von "Vätern", wie etwa Carlo Schmid, 1949 abgelehnt wurde.

B) Dem fatalistisch defätistisch erscheinenden Kommentar von Peter Backfisch möchte ich u.a. entgegenhalten, dass es Studien gibt, die zeigen, dass gewaltfreier Protest bei einer Schwelle von etwa 3,5 % der betroffenen Bevölkerung zu nachhaltigen Veränderungen führen können. 2019 habe ich von der Harvard-Politologin Erica Chenoweth gelesen, dass sie mit Maria Stephan, einer Forscherin am International Center of Nonviolent Conflict (ICNC), Hunderte von Kampagnen der letzten hundert Jahre untersuchte und daraus zwei wichtige Schlüsse zog:

1) Gewaltloser ziviler Ungehorsam ist nicht nur moralisch überlegen, sondern auch in der Praxis erfolgreicher. Chenoweth eruierte, dass gewaltlose Kampagnen doppelt so oft erfolgreich sind, wie Bewegungen, bei denen es zu Gewaltanwendung kommt; wobei für einen Erfolg natürlich noch andere Faktoren erforderlich sind, wie klare Ziele, gute Organisation, etc..

2) Die Forscherinnen fanden heraus, wie viele Menschen aktiv sein müssen, damit ziviler Protest erfolgreich wird. Es sind im Durchschnitt 3,5 Prozent der Landesbevölkerung. In Deutschland also nicht einmal 3 Millionen! (vgl. https://www.bbc.com/future/article/20190513-it-only-takes-35-of-people-to-change-the-world )

Das könnte doch ein hoffnungsvoller ein Anhaltspunkt für die im doppelten Wortsinn "kritische Masse" sein.

Schließlich möchte ich der von Peter Backfisch zum Ausdruck gebrachten vermeintlichen Unausweichlichkeit mit Václav Havel entgegenhalten, dass Hoffnung nicht die Überzeugung ist, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.

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Interessanter Hinweis die Geschichte mit dem Art. 20.

Zu den 3,5 %: Die sind ein Durchschnittswert; da es hier nicht um Soziologie u.ä. geht, sondern um ein konkretes, einzelnes Problem, kann das zwar als ganz grobe Orientierung dienen, doch kaum mehr.

Genauso gut können in dem konkreten Fall aber auch 10 Mill. notwendig sein, z.B. weil die ganze Kiste psychologisch und politisch ziemlich anders gestrickt ist als eine "Durchschnittskampagne ", denn es geht um heavy Themen wie Krankheit/Tod/Sichtum usw.. Und gewöhnlich tritt ein Widerstand auch nicht gegen den gesamten ÖR-Medienapparat + die Konzerne + die Gewerkschaften + die Kirchen an...

Auch dass gewaltlose Kampagnen doppelt so oft erfolgreich sind, wie gewaltsame Bewegungen, ist sicherlich interessant, doch müsste zumindest auch untersucht werden, ob die gescheiterten nicht meist wegen fehlender Gewalt gescheitert sind. Je nachdem wie das Verhältnis erfolgreiche/nichterfolgreiche Kampagnen ist, kann sich die Grundaussage (Gewaltlosigkeit ist besser), dann auch schnell im Fehlerrauschen relativieren. Zu diesem dürfte auch gehören, dass die Studie von zwei Frauen durchgeführt wurde; unterstellt man mal, dass es keine Kampflesben waren, kann man annehmen, dass ihr Studienergebnis ihr Wunschgebnis war.

Ich gehe sogar so weit, die provokative Vermutung zu äußern, dass *diese* Studieneergebnisse auch systemisch gewünscht sind; meint "das System" bzw. sein Subsystem Sozialwissenschaft/Soziologie produziert tendenziell und bevorzugt die Ergebnisse, die es erhalten, nicht solche, die es tatsächlich und ernsthaft (nämlich z.B. durch Gewalt) in Frage stellen. Profan formuliert: Wahrscheinlich hätten sie ein gegenteiliges Ergebnis gar nicht "seriös" publizieren können bzw. (Selbstzensur) publiziert.

Das Zitat von Havel ist intellektueller Nonsens; Hoffnung ist Hoffnung; wenn Hoffnung Gewissheit wäre, würde man sie Gewissheit nennen. Im übrigen hat alles Sinn (egal wie es ausgeht), sonst gäbe es das entsprechende nicht. Die Welt ist tatsächlich u.a. aus Sinn gebaut. Mit Hoffnung hat das aber nichts zuntun...

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Danke für Ihre eingehenden und kritischen Äußerungen zu meinen Anmerkungen.

Zwar ehrt es Sie, dass Sie derart analytisch aktiv geworden sind, jedoch anders als allenfalls eine ungefähre Orientierung dafür, welche Schwelle jeweils für eine im doppelten Sinn "kritische Masse" erforderlich sein mag, war mein Hinweis nicht gemeint. Ähnlich wie diese offenbar vollkommen abgehobenen "Modellierungen" von Statistikern/Mathematikern, kann das meines Erachtens niemals genau erfasst werden.

Wie eine Äußerung zu einem rein emotionalen Begriff "intellektueller Nonsens", sein kann, erschließt sich mir nicht. Dabei scheinen Sie die Kategorien verwechselt zu haben, was wohl entsprechend auch für den Unterschied zwischen dem Sinn einer Handlung und deren etwaigen späteren bzw. finalen Wirkungen gilt, worauf sich der Begriff Gewissheit gerade nicht bezieht. Im Übrigen handelt es sich explizit nicht um ein wörtliches Zitat, sondern um meine freie Wiedergabe. Mir erschließt sich auch Ihre Behauptung nicht, alles habe Sinn, egal wie es ausgeht, weil es sonst "das Entsprechende" nicht gäbe. Dabei kann ich nicht erkennen, was Sie mit "dem Entsprechenden" meinen – "die Welt"? Dass "die Welt", aus Sinn gebaut sei, scheint mir auch als eine bloße (subjektive) Annahme und ohnehin zu pauschal. Warum kein anderes Universum existiert, darauf weiß doch wohl bisher niemand eine Antwort.

Mich würde interessieren, wie Sie Hoffnung definieren, verstehen bzw. mit Leben füllen.

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... mir gings einfach um zwei Dinge:

1. dass diese Studien im Grunde weitgehend beliebig sind, als Argument also nichts taugen. In gewisser Hinsicht besteht sogar eher die Tendenz, dass das Gegenteil wahr ist.

In dem Fall: hätte man rechtzeitig ein paar von den Corona-Verschwörern a la Ceausescu behandelt, wäre das Problem schon gelöst.

2. Mit "intellektueller Nonsens" meinte ich eigentlich nur, dass es intellektuell sozusagen billig ist (oder was auch immer), "Hoffnung" quasi umzudefinieren und dann daraus einen tiefsinnig klingenden Aphorismus o.ä. zu fabrizieren. Aber vielleicht ist das Original ja tatsächlich besser als Ihre nichtwörtliche Widergabe...

Bzgl. des Sinns meinte ich mit "dem Entsprechenden" das worauf sich im jeweiligen Kontext der Sinn bezieht, als das, was Sinn ergeben soll (oder eben nicht), in unserem Kontext z.B. "Corona".

Wobei wir uns hier wohl tatsächlich vor Kategorie- u.ä. Problemen hüten müssen, denn das umgansprachliche "Sinn ergeben" meint gewöhnlich etwas anderes als z.B. ich mit meinem Statement, dass ein Phänomen Sinn hat, weil dieses existiert.

Mit "dem Entsprechenden" meinte ich also das, worauf sich Sinn im jeweiligen Kontext bezieht.

Konkret: "Corona" ist also deshalb sinnvoll, weil es als Phänomen existiert. Sinn ist damit, anders als Hoffnung z.B., in gewisser Hinsicht kein mentales Konstrukt, sondern eine grundlegende Seinsqualität.

Und: alles was erscheint (sich als Form manifestiert, wenn man so will) inkl. Abstrakta, Qualia usw. ist damit sozusagen qua definitione sinnvoll.

Dass die Welt aus Sinn gebaut ist (es eine grundlegende Seinsqualität ist), ist für mich keine Annahme, sondern eine Erfahrung; demnach müsste ich eigentlich schreiben: *meine* Welt/mein Universum. Allerdings ist diese Erfahrung (natürlich) nicht immer präsent ist und auch graduell-qualitativ veränderlich... was jedoch nichts am prinzipiellen Umstand ändert.

>>>Warum kein anderes Universum existiert, darauf weiß doch wohl bisher niemand eine Antwort.

Diesmal versteh ich nicht, was Sie damit meinen.

Warum sollten nicht andere Universen existieren?!

Es ist nur so, dass das nicht beweisbar ist, sondern nur indirekt ableitbar und somit immer ein Konstrukt. Erfahren kann man es auch nicht, weil jede Erfahrung natürlich im eigenen Universum stattfindet, es sei denn, man man definiert diese Erfahrung (oder ein Signal o.ä.) um in "das ist jetzt ein anderes Universum" - aber das bringt ja im Grunde nix...

Deshalb sind letzten Endes alle entsprechenden Aussagen nichts wert oder nur Poesie.

Hoffnung... ist einfach ein bestimmter psychologischer, also energetischer Zustand des mentalen Bewusstseins, den ich gewöhnlich als nicht besonders hilfreich oder sinnvoll bewerte und somit selten erzeuge bzw. der bei mir (wohl deshalb) selten auftaucht.

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Die Missverständnisse werden eher mehr als weniger. So meinte ich etwa kein/e weiteres/n, sondern ein anderes als das existierende Universum. Wie dem auch sei. Auch das kann hier dahingestellt bleiben. Der Kern Ihrer auf mich schwurbelig wirkenden verschlungenen Formulierungen zu zwei Dingen, um die es Ihnen "einfach" geht, scheint mir dennoch charakteristisch genug für meinen zunächst hinreichenden Eindruck.

Ihre Bemerkung unter 1. zu Nicolae Ceaușescu finde ich abgründig und außerhalb des Bereichs des von mir Tolerierten - auch nicht als Ironie oder Sarkasmus oder "Ausrutscher" und unabhängig davon, in welcher Richtung diese angedacht sein mag. Schließlich enden Ihre Anmerkungen bei der auf mich ebenfalls abgehoben und weitgehend blutleer bzw. emotionsfrei wirkenden Antwort auf meine Frage nach Ihrem Verständnis von Hoffnung. Welche Intentionen dahinter stehen, erschließt sich mir daher kaum bis nicht. Denn die "grundlegende Seinsqualität" scheint für Sie ohnehin umfassend per se gegeben zu sein und der im Texttitel angeführte Widerstand somit ähnlich wie Hoffnung offenbar auch keine bedeutsame oder erforderliche Kategorie oder Entität. Eine durchaus beeindruckende oder in gewisser Weise auch faszinierende Ontologie, die mich an das Lehrgebäude der Stoa erinnert. Vielleicht bin ich aber auch schlicht nicht in der Lage, Ihren zu folgen bzw. dies zu verstehen, wozu ich mich jetzt auch nicht weiter veranlasst sehe.

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...garnicht mal so unschlau!

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Danke sehr für diesen magischen Text, er bestärkt mich in meinem Mut zu einem spontanen "Vortrag" heute in der Bahn:

Ich trage keine Maske und erkundigte mich bei der im Abteil mitreisenden Dame, ob ihr das keine Angst bereite. Sie erwiderte, ich hätte ja sicher einen Grund. Ich bejahte und fügte an, dass nach meiner Wahrnehmung eigentlich sämtliche Fahrgäste einen Grund hätten. So kam ich mit ihr, einer Massnahmenbefürworterin ("man muss doch die Pandemie eindämmen!"), ins Gespräch und bekam die Gelegenheit, wichtige Argumente zu verschiedenen Fragen zu Umgang der Politik mit der "Pandemie" darlegen. Wir berührten unter anderem die kommende Abstimmung in der Schweiz, das Thema Masken, Panikmache, überfüllte Psychiatrie für Kinder und Jugendliche... In einigen Punkten stimmte sie mir dann sogar zu: Einmal fand auch sie, dass der Text der Frage auf dem Abstimmungszettel betreffend das Covid-Gesetz tendenziös einseitig gestellt sei (erwähnt werden dort nur die Unterstützungsgelder, als sei das Referendum gegen diese gerichtet gewesen!?!), während die entscheidenden Punkte der Zertifikatspflicht (eigentlich vom Gesetz sowieso nur für den Fall von Grenzschliessungen vorgesehen) und der Massenüberwachung durch Contact-Tracing gar nicht erwähnt werden, um so die Bürger zu einem Ja zu verleiten. Auch liess sie gelten, dass zwischen Ländern mit strengen und solchen mit keinen oder wenigen Massnahmen kaum Unterschiede (und wenn, sogar eher zugunsten derer mit weniger Massnahmen) zu erkennen seien.

Die Fahrzeit von 15 Minuten gab mir Gelegenheit ihr viele Punkte detailliert auszubreiten - und die anderen Fahrgäste des vollen Wagens hörten schweigend mit.

Schliesslich stiegen wird gemeinsam an derselben Station aus. Wir hatten angefangen, uns gegenseitig wieder als Mensch wahrzunehmen, waren uns trotz Widerspruch irgendwie auch sympathisch geworden und verabschiedeten uns mit gegenseitigen guten Wünschen.

Vielleicht vermögen solche "Aktionen", wenn es gelingt, mit dem Gegenüber in eine persönliche und emotionale Verbindung zu kommen, den starren "hypnotischen" Überzeugungszustand etwas zu aufzuweichen und Stoff zum Nachdenken und -fühlen zurücklassen.

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Mein „Pech“

Der Spahn der fordert jetzt den Booster.

Wird sein Verstand jetzt richtig duster?

Hat er davon noch nichts gehört,

die Impfung hat sich nicht bewährt?

Spritzt man die auch in zig Millionen,

schützt sie weder vor Infektionen,

noch schützt sie vor dem Aufenthalt

in einer Krankenheilanstalt.

Wär' Spahn nur ein klein wenig ehrlich,

müsst er gesteh'n, sie ist gefährlich,

dient einzig und allein dem Zwecke,

zu füllen Bigpharmas Geldsäcke.

Warum hat man sich denn entschieden,

Alternativen dann vermieden?

Die Antwort ist doch ziemlich klar,

Gewinn wär‘ nicht maximierbar.

Ich könnte mir die Haare raufen,

versäumte rechtzeitig zu kaufen,

Aktien von Pfizer und von Astra,

dann hätte ich jetzt viel mehr Zaster.

Mein „Pech“, ich muss etwas vermissen,

mir fehlt der Mangel an Gewissen.

Das brauch' ich jetzt hier nicht beweisen,

wäre sonst Teil von jenen Kreisen.

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Garant für die Erfolglosigkeit des gewaltlosen Widerstands und des zivilen Ungehorsams ist die unfassbar weit fortgeschrittene Verblödung der Menschen und das ganz besonders der Deutschen. Die große Mehrheit der Deutschen kann beim morgendlichen Blick in den Spiegel wirklich nur noch kotzen.

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Den meisten Menschen ist das Denken abgenommen worden bis auf die drei

Grundbedürfnisse, fressen; saufen; Sex oder Fußball, können keine

Bedürfnisse für eine Veränderung der Situation aufkommen. Diese ist

politisch gewollt und zusätzlich werden die Prolos durch die Medien mit

Werbemüll zugeschüttet.

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wieso, das reicht doch...

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Aus purer Bequemlichkeit und alter Gewohnheit schauen die schweigenden Lämmer immer noch nur die "gute alte Tagesschau" im Fernsehen, von der sie erwarten, seriöser und "objektiver" zu sein, als alle sozialen Medien insgesamt, deren Quellen sie gar nicht erst prüfen wollen oder meinen, prüfen zu können. Die Skepsis gegenüber nicht "etablierten" Medien ist bei uns in Deutschland besonders groß. Aber je öfter die Lüge unwidersprochen im Raum steht und permanent wiederholt wird, desto wahrer und seriöser erscheint sie. Der Alarmismus wird ja täglich aufrecht erhalten; den TV- Sprechern ist m.E. deutlich anzusehen, dass sie nur noch wie mechanisch funktionieren, ohne innere Überzeugung dessen, was sie von sich geben. Aber aus Tradition, Stress-Vermeidungsverhalten und Realitätsverlust (kognitive Dissonanz) wird ihnen offenbar lieber alles geglaubt. Zum Glück gibt es aber auch noch den einzigen kritischen, oft investigativen und anerkannten MS- TV-Sender ARTE, dessen Reportagen hervorragend, professionell und spannend sind. Seine Dokumentationen können doch so manche Freunde und Familienmitglieder zum Nachdenken bringen. Darum möchte ich alle hier dazu auffordern, über E-mail, telegram, WhatsApp usw. den Link zu der folgenden Arte-Doku zu teilen. Sie ist fast wie ein Déjàvu des ignoranten, blauäugigen Umgangs von Politik und Medien mit dem riesigen Corona- Schwindel. Je länger und brachialer man Kritik, Hinweise und Warnungen unterdrückt, desto mehr reitet man sich selbst hinein, nach der Devise: "Too big to fail"!

https://www.arte.tv/de/videos/100289-000-A/wirecard-die-milliarden-luege/

Beschreibung des Films:

*Wirecard - Die Milliarden-Lüge*

Wirecard war der Hoffnungsträger der deutschen Zukunftsindustrien und steht heute für einen der größten Finanzskandale aller Zeiten. Ein FinTech-Unternehmen, das 2019 sogar die Deutsche Bank übernehmen wollte – bis das Lügengebäude im Juni 2020 zusammenbricht und 3,2 Milliarden Euro Schulden hinterlässt.

Geld, Gier, Sex und Betrug: Die Geschichte vom Aufstieg und Fall der Wirecard AG sorgt seit Juni 2020 immer wieder für Schlagzeilen. Der Zahlungsdienstleister war über viele Jahre ein atemloser Erfolg „made in Germany“: Schneller, größer, weltumspannend. Deutschland hatte endlich einen Global Player im IT Bereich. Von Anfang an gab es immer wieder Fragezeichen und konkrete Hinweise auf Betrug. Wie gelang es dem beliebten Unternehmen trotz aller Vorwürfe, über zwei Jahrzehnte hinweg das Image des unschuldig Verfolgten, des sauberen Fintech-Darlings aufrechtzuhalten?

Wirecard ist eine Geschichte der Verblendung, Korruption und Hybris einerseits, kapitalistischer Gier und institutionellen, staatlichen Versagens andererseits: Mitten drin die Wirtschaftsprüfer von EY, die Finanzaufsicht BaFin, die Münchner Staatsanwaltschaft und das deutsche Finanzministerium. Über viele Jahre schauten sie nicht hin und reagierten nicht auf konkrete Verdachtsmomente.

Die investigative Dokumentation ist ein fesselnder Krimi und erzählt aus der Perspektive Einzelner, die über zehn Jahre und länger immer wieder auf die kriminellen Machenschaften bei Wirecard hingewiesen haben. Geldwäsche, Bilanzfälschung, Betrug - die Vorwürfe glichen einander. Ebenso die vorgebrachten Beweise. Dennoch konnte das Unternehmen mühelos in den DAX aufsteigen.

Zum ersten Mal sprechen im Film die beiden Menschen, die Wirecard schließlich doch zu Fall brachten: der ehemalige Senior Legal Counsel Wirecard in Singapur, Pav Gill, und seine Mutter Evelyn Sokhbir Kaur.

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Danke Herr Matuschek für Ihre ermutigenden Artikel

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Gegen den Wahn

Wenn auch Zweifel an dir nagen,

weil ringsherum die Menschen träumen,

dann sollte man es trotzdem wagen,

Denken und Streiten nicht versäumen.

Denn eines Tages wird es enden,

was sich jetzt häuft im Land als Wahn,

das Pendel der Geschichte wenden,

Vernunft sich wieder brechen Bahn.

Will man zu denen nicht gehören,

die sich dann sagen lassen müssen,

von Irren ließt ihr euch betören,

habt euch geduckt, trotz bess'rem Wissen.

Manch einer ist nicht so geduldig,

weil nicht zu enden scheint der Wahn.

Zu sagen ist man dann sich schuldig:

Ich hab' dabei nicht mitgetan.

Die beste aller Möglichkeiten,

dass man zu jenen sich gesellt,

die, um gegen den Wahn zu streiten,

mutig sich haben aufgestellt.

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Corona ist kein Intelligenztest. Es ist ein Charaktertest…

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Ich würde den "Widerstand" nicht allzu sehr heroisieren. Widerstand im großen und kleinen gegen verschiedene Maßnahmen auf jeden Fall. Als politisches Statement würde ich vielleicht sogar den Begriff "außerparlamentarische Opposition" wählen. Denn wer im Parlament ist überhaupt "auf unserer Seite"? Und ich würde nicht "die Masse" sagen wollen. Da sind komplexe Vorgänge am Werk, die sich diejenigen zunutze machen, die wissen, wie man die Menschen lenkt. Aber ich bin immer wieder überrascht, wie differenziert mir die Menschen begegnen (ohne, dass ich konkret mit ihnen über das Thema spreche). Z.B. die Restaurants oder ähnliches, die nicht nach dem 3G-Nachweis fragen. Bei vielen Menschen ist denke ich Pragmatismus angesagt, also wie kann ich den ganzen Scheiss händeln (schreibt man das so?). Ich denke, es lassen sich mehr mitnehmen, als man denkt, vor allem, je offensichtlicher wird, dass sie ein Abo auf Boosterimpfungen eingegangen sind, von dem sie nichts wussten. Und die vielen, die doch jemanden im Freundes- oder Familienkreis haben, der nicht geimpft ist, und sich solidarisieren (also jetzt eine echte Solidarität) könnten. Aber das nur in aller Kürze und spontan

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Wenn man die Kommentare hier liest, offenbart sich einem leider die ganze Malaise des menschlichen Geistes. Die einen kommen mit Donnergetöse und Theatralik daher, die anderen mit verschwurbelter, pseudo-intellektueller Kritik. „Pseudo“ nicht im Sinne von „nicht denken können“, sondern im Sinne von „nicht handeln wollen“, sich nicht an den Niederungen der Realität versündigen, sich bloss nicht die Finger schmutzig machen.

Die wohlige Eingerichtetheit der Bourgeoisie vermeidet den offenen Konflikt, denn sie meint, etwas zu verlieren zu haben. Das Hirn arbeitet zwar, aber solange nur die Synapsen des Sprachzentrums feuern, ändert sich nichts im Staat! Deshalb, verehrte Diskutanten (und -onkel), raus mit Ihnen auf die Strasse, lassen Sie endlich unendlichem Rationalisierungsgedöns einmal Taten folgen!

Solidarisieren wir uns endlich sichtbar mit denen, die schon seit langem auf der Straße sichtbar sind!

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danke, mal was schönes zum Geburtstag.

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Warum steht hier so oft sterben an den unpassenden Stellen ?????

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Die BRD ist zudem kein Staat und Leute, die das belastbar nachgewiesen haben, werden als Reichsheinis diffamiert. Die Verwaltung der BRD verweigert zu 100% den sachlichen Dialog.

Die Behörden verbreiten die Annahme, daß die BRD ein Staat sei und sie, die Behörden, staatlich befugt seien, hoheitlich tätig sein zu dürfen.

Die BRD ist kein Staat. Das Deutsche Reich wurde zuletzt 2015 vom BVG als STAAT bestätigt.

Auf dem Gebiet eines Staates kann kein anderes Konstrukt eine eigene Staatlichkeit beanspruchen.

Wenn nun die Behörden staatlich auftreten und die Beantwortung von Bescheiden verlangen und die Empfänger dieser Bescheide im guten Glauben von hoheitlichen Befugnissen der Behörden ausgehen, wie nennen wir das dann?

Lüge ?

Betrug ?

Komplott ?

Versehen ?

Schwindel ?

Täuschung ?

Hochstapelei?

Übervorteilen ?

Linke Masche ?

Verrat am Volk ?

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Eigentlich ist alles klar: Die Zahl der geimpften nimmt zu, die Zahl der nicht geimpften ab. Die Zahl der Erkrankten nimmt im Verhältnis zur Zahl der Geimpften zu. So viele nicht Geimpfte gibt es gar nicht mehr, dass sie die Zunahme neuer Infektionen ausmachen könnten.

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Eine andere Sicht auf Atemwegs- und Lungenerkrankungen sowie chronische Entzündungen von Organen und Lungen, Herzerkrankungen, Schlaganfälle:

https://www.windwahn.com/2019/03/15/infraschall-und-vibroakustisches-syndrom-altbekannte-phaenomene-in-neuem-zusammenhang/

Anliegen der Autorin ist es, auf Zusammenhänge mit physikalischen Umwelt-Phänomenen wie Infraschall und/oder Körperschall im Sinne eines Vibroakustischen Syndroms (VAD) oder auch Windturbinensyndrom hinzuweisen und dies in die differentialdiagnostischen Überlegungen mit aufzunehmen Mitglied Deutscher Berufsverband klinischer Umweltmediziner.”

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Wichtig für alle behandelnden Ärzte mit sehr wenig Zeit:

“Klinische Relevanz – was sieht der Arzt/Therapeut?”:

Vorab ist zu unterscheiden zwischen kurzfristigen und langfristigen Reaktionen sowie zwischen reversiblen und irreversiblen Schädigungen.

Er sieht einen Patienten mit einem zuerst diffusen Beschwerdebild:

Schlafstörungen, Schwindel, Konzentrationsstörungen, Sehstörungen, Kopfschmerzen, Unwohlsein, Tinnitus oder Tinnitusverstärkung, Übelkeit, Ohrdruck. Dazu zunehmend Unsicherheitsgefühl, Ängste und depressive Verstimmung. Es kann zu EEG-Veränderungen kommen. Später kommen hinzu Atemnot infolge Atemdepression, Bluthochdruck, Sauerstoffmangel,Durchblutungsstörungen, restless legs, Herzrhythmusstörungen, Belastungsdyspnoe, massivepsychische Störungen mit erhöhtem Aggressionspotential, Depression und sozialer Isolation, Epilepsie, Lungenblutungen, Schlaganfall, Schlafapnoesnydrom, Kardiomyopathie, Perikard-hypertrophie, Autoimmunerkrankungen wie Lupus erytematodes, Schilddrüsendysfunktion, Herz-klappenverdickung, erhöhte Thrombozytenaggregation, fokale Lungenfibrose sowie Karzinome insbesondere im Lungenbereich. Wichtig sind die teilweise ausgeprägten psychischen Symptome. Diese Aufzählung umfasst die Symptome des Windturbinensyndroms bzw. des Vibroakustischen Syndroms, codierbar als T52.G. = Schäden durch Vibration (42, 43, 70).

Bisher ist noch keineeinheitliche Terminologie gefunden, teilweise überlappen sich die Syndrome. Das Vibroakustische Syndrom (VAD) wird durch Dr. Alves-Pereira 2007 benannt (43), das Wind-turbinensyndrom von Dr. Nina Pierpont 2009 (70). Voraussichtlich wird es mittelfristig zu einer Art Score kommen, um die Krankheit zu diagnostizieren, ähnlich wie bei der Fibromyalgie, und die beiden Syndrome zu einem zusammengefasst

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Oft nehmen die Beschwerden kontinuierlich zu, oft sogar am Wochenende. Wenn der Patient in den Urlaub fährt, können die Beschwerden reversibel sein und beginnen dann nach der Rückkehr. neu. Man kann diese leicht missinterpretieren als Burnout-Erschöpfung. Im weiteren Verlauf sind die Beschwerden nicht mehr reversibel, sondern münden in manifeste irreversible Erkrankungen. Abhängig ist dies von der Expositionsdauer, diese ist entscheidend!!

Was geschieht im Hintergrund?

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“Das Vibroakustische Syndrom (VAD) wird durch Dr. Alves-Pereira 2007 benannt (43), das Windturbinensyndrom von Dr. Nina Pierpont 2009 (70). Voraussichtlich wird es mittelfristig zu einer Art Score kommen, um die Krankheit zu diagnostizieren, ähnlich wie bei der Fibromyalgie, und die beiden Syndrome zu einem zusammengefasst.”

“Durch den Einfluss von Infraschall wird möglicherweise, wie auch bei elektromagnetischen Feldern, ein chronischer Entzündungsprozess im Sinne der silent inflammation mit oxidativem Stress und Nitrostress unterstützt und dauerhaft unterhalten.”

Anmerkung: als noch Alle normal im Kopf waren, durften Menschen mit Entzündungen nicht geimpft werden, jetzt haben Alle Entzündungen durch elektromagnetische Felder und Schallfelder und eifrig wird geimpft! Das ist ein Turbozünder für die Entvölkerung!

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a) Bestattungsmarkt 2013: Steigende Sterbezahlen und neue Bestattungsformen

Quelle: (Hamburg, 12. November 2013)

https://www.bestattungen.de/ueber-uns/presse/pressemitteilungen/bestattungsmarkt-2013-steigende-sterbezahlen-und-neue-bestattungsformen.html

b) https://www.lungenaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/article/alarmierende-zahlen-anstieg-der-lungenkrebstoten-in-deutschland-ungebrochen/ 25.03.2014

Alarmierende Zahlen: Anstieg der Lungenkrebstoten in Deutschland ungebrochen!

c) https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/krebs-zahl-der-neuerkrankungen-in-deutschland-laut-rki-gestiegen-a-1123509.html 29.11.2016 Die Zahl der Krebs-Neuerkrankungen in Deutschland hat sich seit 1970 fast verdoppelt – auf 482.500 Menschen im Jahr 2013. Das geht aus dem ersten Bericht zum Krebsgeschehen hervor, den das Robert Koch-Institut (RKI) und das Bundesgesundheitsministerium nun vorstellten. Begründet wird die Entwicklung darin mit der älter werdenden Gesellschaft – bei vielen Krebsarten steigt das Erkrankungsrisiko mit dem Alter.

d) Standorte von Windrädern, Windparks und Windkraftanlagen in Deutschland 28.09.2014

https://www.proplanta.de/Agrar-Nachrichten/Unternehmen/Standorte-von-Windraedern-Windparks-und-Windkraftanlagen-in-Deutschland_article1411855492.html

Gab es Ende 2001 noch keine 11.500 Windenergieanlagen, sorgten Ende Juni 2014 bereits über 24.193 Windräder an Land und 146 Offshore-Windparks für grünen Strom. (Persönliche Anmerkung: grüner Strom ist blutrot)

e) Quelle: Augsburger Allgemeine vom 17.02.2016

Sterbezahlen: Die Suche geht weiter

https://www.augsburger-allgemeine.de/neuburg/Sterbezahlen-Die-Suche-geht-weiter-id36990017.html

(Inhalt: Pfarrer Kohler geht davon aus, dass das ein Faktor sei, der den Anstieg der Sterbezahlen erklärt. Doch er nennt weitere, die sich nicht beweisen lassen: Die Zahl der Krebstoten sei in den vergangenen Jahren beachtlich gestiegen. Ebenso habe er 2015 besonders viele Opfer von Unfällen beerdigt, sagt der Pfarrer)

f) Donald Trump: Windturbinen verursachen Krebs

https://www.stern.de/politik/ausland/donald-trump–laerm-von-windraedern-erzeugt-krebs—senator—idiotisch—8654142.html

g) Warum sterben plötzlich immer mehr Menschen aus dem Nichts 21.02.2019https://www.heikoschrang.de/de/neuigkeiten/2019/02/21/warum-sterben-ploetzlich-immer-mehr-menschen-aus-dem-nichts/

h) Wir haben per heute 1131 Bürgerinitiativen gegen Windkraft, Quelle:

https://www.windwahn.com/karte-der-buergerinitiativen/

i) Wir haben etwa 8.000.000 – 24.000.000 (also vierundzwanzig Millionen) Schallopfer im Land, Quelle:

https://www.windwahn.com/2019/05/11/windraeder-haeufig-ursache-fuer-schlafstoerungen-und-mehr/

j) Sterbezahlen von 2012 – also vor Beginn des massiven Windradausbaus bzw. des Repowering (beginnend etwa in 2013) – das waren in 2012 869.582 Sterbefälle jährlich/2382 Sterbefälle täglich und Ermittlung der künstliche Erhöhung der Sterblichkeit nach 6 Jahren der Zwangsbeschallung in 2018 – da hatten wir ja noch kein Corona – das Ergebnis ist mehr als erschütternd: ein windradinduziertes Sterbeplus von 9,8 %, also laut Statista für 2018 954.874 Sterbefälle jährlich, 2616 Sterbefälle pro Tag. Im Vergleich Windkraft vs. Corona ist Corona vollkommen bedeutungslos, eigentlich gar nicht existent.

(Sogar beim Vorbeifahren am Windpark kann man durch die Schallwellen einen Herzinfarkt oder einen kurzen neurologischen Ausfall mit fatalen Folgen bekommen, deswegen die vielen tödlichen Unfälle im Nahfeld von Windrädern)

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