Vor Kurzem hatte ich die Gelegenheit, wieder ein paar Texte für den “Kontrafunk” einzusprechen, das sehr empfehlenswerte neue Radio im Internet, welches gerade seinen einjährigen Geburtstag feiern durfte.
Sie sehen es vermutlich auch: Das Karussell der Themen dreht sich eifrig. Von der Corona-Panik über die Kriegs-Angst geht es jetzt direkt zum Hitze-Schock. Egal wann man durch das Kaleidoskop der Medien blickt, man sieht immer nur Angst, und die in allen möglichen Farben. Angst ist das wirkungsvollste Mittel der Lenkung der Massen. Doch eine ängstliche Gesellschaft kann nicht gestalten. Sie kann nur geformt werden. Es ist deshalb gerade unsere historische Aufgabe, dieser Lenkung zu widerstehen und unser Schicksal wieder selbst in die Hand zu nehmen und zwar auf allen Ebenen, egal ob Politik, Medien, Geld, Versorgung oder Kultur. Dieser Kampf ist kein Sprint sondern ein Marathon.
Am Ende besteht die Chance, über den Siegeszug der Wahrheit auch uns als Gesellschaft wieder zu erneuern. Vielleicht müssen sich Gesellschaften von Zeit zu Zeit “häuten”, also ihre alte Hülle abstreifen. Gerade sind wir dabei, die falsche Haut der komfortablen Lügen abzulegen. Das ist schmerzhaft im Jetzt, sicher. Doch Ignoranz wird in der Zukunft noch um ein Vielfaches teurer sein. Wer sich dem Schmerz früher aussetzt, erträgt ihn letztlich besser. Wird am Ende dieses Prozesses ein neuer Gesellschaftsvertrag stehen? Ich wünsche es mir sehr. Der jetzige basiert auf Delegation, Apathie, Komfort, absichtsvoller Blindheit und beredtem Schweigen. Es ist der Pakt der Feigheit und Faulheit eines handlungsunfähigen Erregungskollektivs.
Es gibt keinen Marathon ohne Inseln des Verschnaufens. Das geht nicht nur mir so, sondern allen, die seit Monaten und Jahren für die Wahrheitsfindung aktiv sind. Es gibt einen Berg an Themen, die zudem auch noch komplex sind und oft viel Recherecheaufwand bedeuten. Das erfahre ich gerade mit meiner Serie über Bevölkerungsreduktion, ein Thema, welches notorisch unterbelichtet ist aber einem echten Kaninchenbau gleicht (die nächste Folge ist in Arbeit, ich bitte um noch etwas Geduld).
Diesen Sommer will ich – neben dem Lesen und Schreiben – für das vertiefte Nachdenken nutzen. Es wird ein Nachdenken darüber sein, welche effektiveren Möglichkeiten es womöglich gibt, um den Schleier der offiziellen Desinformation zu zerreissen. Dafür will ich mich etwas ausserhalb meiner publizistischen Schublade bewegen (die wie jede Schublade irgendwann betriebsblind macht). Da die nächsten Zensurwellen bereits am Horizont aufsteigen, werden freie Medien nur überleben können, wenn sie möglichst zensurresistent sind. Gleichzeitig glaube ich, dass es dringend eines Journalismus bedarf, der die Leser stärker einbezieht. Gegen das gegenwärtige Medienkartell geht es nur mit vereinten Kräften.
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen meinen Lesern aufs Herzlichste bedanken. Sie versorgen mich mit Informationen und Hinweisen. Sie stützen meinen Kampfgeist mit Aufmunterung. Sie fordern mich heraus und machen mich durch Kritik besser. Sie empfehlen und fördern meine Texte. Dafür möchte ich an dieser Stelle etwas zurückgeben.
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An dieser Stelle noch zwei Hinweise auf interessante Dokumentationen:
Der Schleier der Vertuschung reißt gerade an mehreren Stellen und das ist auch dringend notwendig. Je mehr Leuchtraketen der Aufklärung es in den gegenwärtigen Nachthimmel schaffen, desto besser. Angesichts dieser brisanten Dokumentationen frage ich mich, warum die schweigende Mehrheit noch so ruhig ist und wann sie endlich anfängt, den Mund aufzumachen.
Irgendwann wird sie sprechen müssen oder für immer schweigen.
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